Das Zins- und Gültbuch des Amtes Rothenfels nennt eine ganze Reihe von Namen und Höfen.
Hans Wortwein nimmt das Rothenfelser Zentgrafenamt vom Bischof von Würzburg zu Lehen. 1498 (22.11.) findet sich Johann "Mertem" in diesem Amt, 1501 (16.11.) Hans "Vuger", 1504 Kunz Teufel.
Ein Rathaus wird erwähnt.
Die Stadttore in Rothenfels werden erwähnt. Eine Befestigung ist also schon vorhanden.
Der Rat und der Bürgermeister der Stadt Rothenfels werden erwähnt. An der Spitze der Stadt stand zunächst ein von den Ratsmitgliedern auf ein Jahr gewählter Bürgermeister.
Graf Johann von Wertheim verschreibt "Eytel" Vogt von Rieneck für die Hälfte von Schloss, Stadt und Amt Rothenfels um 6500 Gulden Leinach und Steinfeld.
"Eyttel" Vogt von Rieneck, Anna von "Alatzheim", seine Ehefrau, und Michael Vogt, ihr Sohn, verkaufen Graf Johann III. von Wertheim ihren vom Hochstift Würzburg lehnrührigen halben Teil an Schloss, Stadt und Amt Rothenfels. Über die Zahlung ist von dem Grafen eine besondere Urkunde aufgerichtet (Lade XI, Nr. R 10a).
Der Ertrag der Bede im Amt Rothenfels wird festgehalten: er beziffert sich in Rothenfels auf 62 fl, in Marktheidenfeld auf 30 fl.
Die Brüder Marx und Hans "Dyemer" verkaufen Graf Johann von Wertheim für 1312 1/2 Gulden (bei 600 Gulden Anzahlung, 5%-iger Verzinsung und weiteren 700 Gulden) ihren Anteil, nämlich 1 1/2 Viertel von einem Viertel von Schloss, Stadt und Amt Rothenfels, wie sie ihn von Marx "Dyemers" Schwiegervater Philipp Vogt dem Älteren gekauft haben.
Rothenfels ist ein Würzburger Amt mit einem Amtmann.