Bau eines Spitals.
Schultheiß, Bürgermeister, Schöffen und Bürger von Schweinfurt stiften gemeinsam eine Frühmesse in der Pfarrkirche St. Johann in Schweinfurt unter Vorbehalt der Genehmigung durch den Würzburger Bischof. Diese wird am 7.5. erteilt.
Der reichsstädtische Rat versteht es früh, sich gewisse schulhoheitliche Rechte über die Pfarrschule, die allmählich zur lateinischen Stadtschule wird, zu sichern.
Schweinfurter Studenten werden in Heidelberg und Prag belegt, deshalb gibt es sicher schon eine Lateinschule.
Es wird eine Pfarrschule genannt, aus der sich wahrscheinlich die älteste Schule Unterfrankens entwickelt.
Kaiser Karl IV. nimmt die Geistlichkeit des Stifts und Bistums Würzburg in seinen Schutz, die wegen dessen Schulden beschwert worden war. Er befiehlt einigen Adligen und Städten, darunter Schweinfurt, Rothenburg, Windsheim, Hall und Heidingsfeld, die Geistlichen zu schützen.
Kaiser Karl IV. erlaubt die Aufnahme von Juden und die Verwendung der "daraus zu ziehenden Nutzungen".
Kaiser Karl IV. bittet den Würzburger Bischof Albrecht II. von Hohenlohe, sich mit denen von Schweinfurt (es sind wohl die Bürger gemeint) wegen der Steuer, die er ihm dort zu erheben erlaubt hat, gütlich zu einigen. Andernfalls solle die Sache vor dem Kaiser und den Reichsfürsten verhandelt werden.
König Wenzel schließt einen Landfrieden mit den Städten Nürnberg, Rothenburg o. d. Tauber, Windsheim, Weißenburg und Schweinfurt sowie den Bischöfen von Speyer, Würzburg, Bamberg und Eichstätt, den Pfalzgrafen bei Rhein, den Herzögen von Bayern, dem Burggrafen von Nürnberg und den Landgrafen von Leuchtenberg.
Die Stadt kauft auch den Würzburger Teil der Pfandschaft zurück.