Zur Zeit der Bistumsgründung des Hochstifts Würzburg durch König Pippin und seinen Sohn Karl den Großen wird der Dom (haubtkirch) dem Erlöser geweiht, woher der Name domus salvatoris rührt. Auch die Domherren, die ursprünglich nur für die Durchführung des Gottesdiensts zuständig gewesen sind, werden vom hauss des säligmachers genannt. Die Kirche soll daher nicht thumb, sondern dom und die Domherren nicht thumbheren, sondern domheren genannt werden. Die Amtleute des Domkapitels werden manchmal in den alten brieffen auch als Hausgenossen (attimentes Domini) bezeichnet, weil sie Angehörige des Doms sind.