Lambach
1222
Das Gut (vorwerck) oder das Amt zu Lambach im Bistum Passau (Lambach in Bairen Passauer bistumbs) hat der vertriebene Bischof Adalbero von Lambach-Wels dem Hochstift Würzburg für seine jährliche Memoria überlassen. Bischof Otto I. von Lobdeburg beschließt mit seinem Kapitel, diesen Besitz zu verkaufen, da er zu weit entfernt liegt, und den Erlös besser anzulegen.
Exzerpt:
Lambach. Ain vorwerck oder Ambte zu Lambach in Bairen Passauer Bistumbs mit seinen Gefellen und Nutzungen hat etwan der vertriben B. von W. Her Adelber [Einfügung: ain geborner Grave von Lambach] dem Stifft W zu seiner jherlichen Gedechtnis beschaiden, aber B. Ot von Lobdeburg mit seinem Capitel beschlossen, dasselbig, [Einfügung: darumb das es Inen entlegen] zu verkauffen und das Kauffgelt dem Stiffte zu besserem Nutze antzulegen. Actum anno 1222. Recepta in Privilegiorum fo. 288
Davon such ferner im Leben beider [gestrichen: in vita] B. Adelberonis und [gestrichen: et] Otonis primi episcoporum von Lobdeburg 2 lib. debitorum Brun fol. 42 43 Lame vite 1 fol. 50
[Nachtragshand: Muntz, Stand, Wag, Hoffschule haissen Ampt, Randersaker]
Kommentar:
Vgl. StA Würzburg, Standbuch 2, fol. 194r; Standbuch 3, fol. 171r; Standbuch 772, fol. 57v.
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1012, Folio: 8r, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber privilegiorum f. 288
Liber 2 debitorum Brun f. 42
Liber 1 debitorum Brun f. 50
Liber 2 debitorum Brun f. 43
Moderne Signatur des Quellenverweises:
StA Würzburg, Manuskripte 1, 2, Bl. 367
Digitalisat: