Aursperg
1411
Zur Regierungszeit von Bischof Johann von Brunn liegen folgende Dörfer und Nutzungsflächen im Gerichtsbezirk des Amtes Auersberg (Aursperg): die Wüstungen Simmershausen (Simershausen), Batten (Batten; heute bewohnt), Thaiden (Teyten; heute bewohnt), Seiferts (Syferts, heute bewohnt), Melbers (Elpas), Wüstensachsen (Sachsen; heute bewohnt), Boppenrod (Wappenrod), Rubelberg (wohl mit Reulbach zu identifizieren) und Findlos (Findels [korrigiert aus Sindels]), der Ort Wickers (Wikers, heute ein Ortsteil von Hilders), die beiden Wüstungen Schandenhof (Schanten) und Struthof (Struberts), Lahrbach (Larbach) und Hilders (Hiltrichs). Dem Würzburger Bischof oder dessen Vogt stehen aber nur die Hälfte an Brand (Branda) und Gerichtsrechte auf einem kleinen Gut bei Wickers zu.
Exzerpt:
Die henachgeschrieben Dorffer vnd Nutzungen haben bey B. Johannsen von Brun zeytten mit dem Gericht an das Schloß Awrsperg gehoert, Simershausen die Wustung, Batten wustung, Teyten wustung, Syferts wustung, Elpas wustung, Sachsen wustung, Wappenrod wustung, Rubelburg wustung, Sindels wustung,
[Einfügung: Wikers], Schanten, Struberts beide wustung, Larbach souil des besetzt ist, Hiltrichs. Vnd hatt ain B. zw W. oder dessen vogt andres nichts doselbsten dan Branda halb an das Schloß gehorig vnnd von Gerichts wegen an ainem guetlein zu Wikers. Divers Brun fol 145.
[Einfügung am Rand: vite duplicatu fol. 42]
Kommentar:
Die Datumsangabe orientiert sich an der Regierungszeit des Bischofs.
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1011, Folio: 79r, Schreiber:
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber diversarum formarum Brun f. 145
Moderne Signatur des Quellenverweises:
StA Würzburg, ldf 5, S. 298f.
Digitalisat: