Das neue zweiflügelige Schloss ist von einem Wassergraben umgeben. Die einfache Spätbarockanlage aus der Zeit kurz vor 1700 ist in einem bischöflichen Kopialbuch aus dem Jahr 1740 als adeliger Sitz festgehalten.
Während des Spanischen Erbfolgekrieges erlebt Auerbach Truppendurchzüge, Einquartierungen und andere Kriegslasten. Auerbach bleibt jedoch von größeren Menschenverlusten und Verwüstungen verschont.
Während des Spanischen Erbfolgekriegs sind mehrfach Kompanien verschiedener Regimenter in Aufkirchen einquartiert.
Schnaittach rückt ins Zentrum des Geschehens des Spanischen Erbfolgekrieges. Truppen des Fränkischen Kreises belagern den Rothenberg ein halbes Jahr lang, bis der Kommandant der Burg am 20. September kapituliert. Während der Belagerung besetzen feindliche Truppen den Ort und plündern.
Der spanische Erbfolgekrieg richtet großen Schaden in der Region Plechs an.
Gaimersheim muss sich im Spanischen Erbfolgekrieg den Feinden ergeben. Die alte Wehranlage beim Kirchhof und die nagelneue Defensionslinie um den Markt werden eingerissen. Dadurch und mit einer Geldzahlung können die Gaimersheimer die Beschlagnahme ihres Viehs noch verhindern.
Die pfälzisch-neuburgischen Reiter beziehen in Markt Einersheim ihr Winterquartier.
Im Spanischen Erbfolgekrieg überfallen die Franzosen Dollnstein. Ein Wirtshaus und drei Häuser werden niedergebrannt. Zudem nehmen die Franzosen bei ihrem Abzug die meisten Pferde und einige Personen als Geiseln mit.
Kaiserliche Dragoner lagern vor den Toren Gaimersheims. Der Markt muss den 538 Mann Verpflegung, Pferde und Wagen stellen.
Das Burgsinner Gotteshaus wird Simultankirche für Katholiken und Protestanten nachdem die Freiherrn von Thüngen eine protestantische Gemeinde gegründet hatten und die Öffnung der Kirche für diese verlangt hatten. In den folgenden Jahrzehnten kommt es immer wieder zum Konflikt zwischen der katholischen Pfarrei und den von Thüngen.