Es herrscht höchstes Elend, als Reinhold von Rosen mit seinem schwedischen Kriegsvolk in Euerdorf beinahe alles verwüstet.
Aufgrund des Dreißigjährigen Krieges gibt es 1644 nur noch 18 notdürftig bewirtschaftete Anwesen.
Die Gegend leidet furchtbar unter dem Dreißigjährigen Krieg. Das Gebiet ist praktisch menschenleer. In Rentweinsdorf leben nur noch drei Familien.
Randersacker wird unter General Königsmark von schwedische Truppen heimgesucht.
Die Kirche in Roßtal wird durch Kroaten stark beschädigt.
Bei Dürrwangen und Halsbach stehen sich die Schweden und Franzosen auf der einen und die Truppen von Feldmarschall Mercy und General Johann von Werth auf der anderen Seite gegenüber. Es kommt allerdings erst zwei Tage später bei Alerheim zur Schlacht.
Es hausen vor allem französische Truppen in Heidenheim, die zahlreiche Bewohner umbringen.
Die Jahre 1646 bis 1648 sind die schlimmsten für das Dorf Retzbach und seine Bevölkerung im Dreißigjährigen Krieg.
Ganz Zeuln samt Kirche und Rathaus wird von den Schweden geplündert und systematisch niedergebrannt. Nur die Mauern der Kirche überstehen angeschwärzt den Brand. Die Zeulner Bevölkerung wird innerhalb von 20 Jahren auf die Hälfte dezimiert.
Während des Dreißigjährigen Krieges machen kaiserliche Truppen die Gegend um Helmstadt unsicher und rauben die Bevölkerung aus.