Das Saalbuch des Hinteren Schlosses verzeichnet für dieses Jahr drei jüdische Hausbesitzer.
Es sind insgesamt 133 steuerpflichtige Haushalte in Schondra erfasst. Sieben Judenfamilien werden erwähnt.
Nach den Lehensunterlagen wohnen mindestens drei jüdische Familien in Heiligenstadt. Parmann, Götz und Pamp werden genannt.
Der Judenfriedhof östlich von Heiligenstadt auf dem Berg Kuhlich wird erstmals genannt. Die Grabsteine sind jüdisch beschriftet.
Der jüdische Friedhof in Obernzenn wird wahrscheinlich erst im 18. Jahrhundert angelegt. Einige Quellen nennen aber das Jahr 1613.
Es lassen sich mindestens sieben jüdische Familien in Heiligenstadt nachweisen namens Abraham, Abraham Lang, Hirsch, Götz, der Itzig Jud, Marx Jüdt und Jakob Jüdt.
Der Kastner von der Burg Zwernitz gibt in einem Schreiben an, dass Dietrich von Streitberg vor ungefähr zehn Jahren aufgrund der ansteigenden Judenzahl in seinem Herrschaftsgebiet eine Synagoge im alten Burgstall in Heiligenstadt eingerichtet hat.
Im Laufe des Dreißigjährigen Krieges geht die Synagoge in Heiligenstadt ein.
Es leben 4 jüdische Familien in Obernzenn.
Es sind insgesamt sieben jüdische Familien in Schweinberg bezeugt.