Bodenfunde auf der Platzer Kuppe weisen auf eine Besiedlung in Schondra hin.
Auf dem Berg Mettermich wird eine Festungsanlage gebaut.
Für Schondra ist spätestens seit dieser Zeit ein Dorfgericht bezeugt. Der Schultheiß oder Bürgermeister hielt dort mit seinen Schöffen, den Gemeinderäten und Vertretern der Filialorte unter der Aufsicht des Fürstlichen Amtmannes zweimal im Jahr, meist an Heilig-Drei-König und an Kiliani, Gericht.
Die Propstei Tulba hat in Schondra ihren eigenen Schultheiß.
In Schondra gibt es zwei Mühlen.
In Schondra wird eine einfache Holzkirche gebaut.
In zehn Schenkungsurkunden an das Kloster Fulda wird Schondra erwähnt. In einer Urkunde von 830 wird Schondra als Zentralort einer eigenen Mark, der Mark Schondra erwähnt. Diese Mark wird in einer Urkunde vom 17.6.1830 als zum Saalegau gehörig bezeichnet.
Die Holzkirche in Schondra wird durch einen vorromanischen Steinbau ersetzt.
Die Besitzverhältnisse in Schondra haben sich folgendermaßen gefestigt: Zwei Freihöfe, die Schildecker Höfe, die Thulbaer Höfe und die Würzburger Höfe.
Der Steinbau der Kirche wird um einen wehrhaften Turm erweitert.