Der Würzburger Fürstbischof Franz (von Hatzfeld) erteilt dem lutherischen Pfarrer Johannes Languth die Collatur auf die Maßbacher Pfarrei.
Die erste Orgel wird in die Oberkotzauer Kirche eingebaut. Im Jahr 1769 wird sie ersetzt.
Die obere Pfarrei wird mit der unteren Pfarrei zusammengelegt, aber nach dem Dreißigjährigen Krieg wieder selbstständig.
Die Kirche in Roßtal wird durch Kroaten stark beschädigt.
Die neue Kirche in Wirsberg, deren Bau im Jahr 1643 begonnen wurde, wird eingeweiht, nachdem der Gottesdienst 13 Jahre lang in der Friedhofskirche gehalten worden ist. Sie ist aber zu dunkel und zu klein, weshalb sie wieder abgerissen wird.
Die Wirsberger machen sich daran, ihre im Krieg zerstörte Kirche wieder aufzubauen.
Ganz Zeuln samt Kirche und Rathaus wird von den Schweden geplündert und systematisch niedergebrannt. Nur die Mauern der Kirche überstehen angeschwärzt den Brand. Die Zeulner Bevölkerung wird innerhalb von 20 Jahren auf die Hälfte dezimiert.
Der Freiherr von Burgmilchling und Wilhermsdorf stellt einen "Donationsbrief über die Kirche und Pfarrei zu Wilhermsdorf und Neidhartswind" aus, in dem er die "Patronats- und Patrochialrechte", das heißt die Pfarrgerechtsame dem Rat der Stadt Nürnberg überträgt. Der Brief wird am 20.5.1650 bestätigt.
In Zapfendorf wird mit dem Aufbau der Kapelle St. Peter begonnen.
Um nach dem Dreißigjährigen Krieg die Wallfahrt nach Burgwindheim wiederzubeleben, errichtet der Ebracher Abt Petrus Scherenberg die Corporis Christi Bruderschaft, die 1650 von Kardinal Barberino der in der Petruskirche in Rom aufgerichteten Erzbruderschaft einverleibt wird.