Eine Akte des Jahres 1621 belegt, dass in Folge der Rekatholisierung aus Helmstadt acht Familien aufgrund ihrer Religion in die Grafschaft Castell auswandern.
Postler setzt die Erbauung des Langhauses der Retzbacher Wallfahrtskirche in die Jahre 1622-1625, während Oestemer das Jahr 1601 angibt.
Ziegenburg, Falls, Wasserknoden, Pulst, Oberpöllitz, Rohrersreuth, Höfles, Böseneck und Lützenreuth gehören zum Marktschorgaster Pfarrsprengel.
Die heutige katholische Kirche Burgsinns ist der dritte Kirchenbau an gleicher Stelle. Die beiden vorherigen Bauten entstehen 1623 und 1805. Der Kirchturm entstammt noch dem Bau von 1623.
Der Bamberger Fürstbischof Johann Georg II. Fuchs (von Dornheim) versucht die Rekatholisierung der protestantischen Pfarrei Presseck gewaltsam durchzusetzen. Er lässt die Pressecker Pfarrkirche mit Truppengewalt besetzen und den protestantischen Pfarrer vertreiben. Die Pfarrei wird vorläufig durch die rekatholisierte Pfarrei Enchenreuth mitversehen.
Die Kirche in Heiligenstadt erhält eine neue Empore. Das bedeutet, dass Chor und Langhaus bereits eine räumliche Einheit bilden.
Die Kirche St. Peter in Zapfendorf wird genannt.
Wegen der Pest wird der Friedhof vom Kirchhof an die Erlacher Straße in Sulzfeld vor die Stadtmauer verlegt.
Die Epoche der Oberpfarrer in Pretzfeld endet und es werden fortan selbständige, am Ort wirkende Pfarrer ernannt.
Geiselwind wird nach über 100-jähriger evangelischer Zugehörigkeit unter Graf Ludwig von Schwarzenberg wieder katholisch.