Aus diesem Jahr stammt die älteste Zunftordnung der Wirsberger Schuhmacher.
Der Kurfürst von Mainz, Wolfgang von Dalberg, bestätigt und erweitert die Frammersbacher Fuhrmannsordnung. In dieser Ordnung wird die Anzahl der Pferde pro Fuhrmann auf höchstens zwölf beschränkt, um ein Verdrängen der kleineren Fuhrunternehmen durch die Wohlhabenden zu verhindern.
Aus diesem Jahr stammt die älteste Zunftordnung der Wirsberger Leinen-, Zeuch- und Barchentweber.
In Plech gibt es folgende Zünfte: Schuster (seit 1601), Metzger (1682), Bäcker und Müller (ab 1687), Weber (ab 1694), Maurer und Zimmerleute (1719), Hufschmiede und Büttner (1769) und Schneider (18. Jahrhundert).
Die Wirsberger Schneider erhalten eine neue Zunftordnung, da die alte bei einem Brand im Jahre 1633 zerstört wurde.
Die Oberkotzauer Schneider und Schuhmacher erhalten 1669 eine Zunftordnung mit 27 Artikeln. Im Jahr 1696 folgt die Zunftordnung der Schmiede, Schreiner, Büttner und Wagner. Im Jahr 1707 erhalten die Müller und Bäcker ihre Ordnung.
Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth erlässt eine Zunftordnung für die Oberkotzauer Metzger.
Es gibt eine Pleinfelder Schusterordnung.
Der Zunftzwang wird vom Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth angeordnet. Vor dieser Zeit gibt es keinen Zunftzwang in Weidenberg.
Es gibt sechs Handwerkszünfte in Weidenberg für die Metzger, Bäcker, Schmiede, Schuster, Schneider und Weber.