Der Würzburger Bischof Konrad II. (von Thüngen) antwortet auf das Schreiben der "Unendlichen", indem er die Aufständischen an ihre Treueschwüre erinnert, zeigt sich aber bereit, Gesandte aus Markt Bibart zu empfangen.
Die Aufständischen verfassen einen Brief an den Würzburger Bischof Konrad II. (von Thüngen), in dem sie ihre Beschwerden anführen. Sie fordern unter anderem Steuererleichterungen und weniger Fronarbeit.
Der Geheimbund der "Unendlichen" benutzt eine Abordnung der Gemeinde Markt Bibart, die vom Kloster Birklingen Korn kaufen soll, um dort den Aufstand zu beginnen. Nach dem Eintreffen der Abordnung in Birklingen rufen die Aufständischen die Einwohner zusammen und verpflichten sie, mit ihnen gemeinsame Sache zu machen. Dem Kloster kündigen sie an, dass ihm bald seine ganze Habe genommen werde.
Nach der Niederlage der Aufständischen bei Iphofen setzt eine Solidarisierung ein und nun treffen stündlich neue rebellische Bauern in Markt Bibart ein.
Die Aufständischen in Markt Bibart zwingen die restliche Bevölkerung zur Unterstützung. Der Amtskeller und die Schultheißen flüchten daraufhin nach Würzburg.
Die Markt Bibarter müssen zusammen mit anderen Dörfern nach dem Ende des Bauernkrieges in Iphofen dem Bischof von Würzburg Konrad II. (von Thüngen) huldigen.
Nach dem Tod des Pfarrers Stahel wird der evangelisch wirkende Georg Weiß sein Nachfolger in Markt Bibart. Weiß ist regulär verheiratet, was für seine evangelische Gesinnung spricht. Ab diesem Zeitpunkt gehen auch die Stiftungen der Engelmesse und der Frühmesse in den Unterhalt des von der Gemeinde getragenen Pfarrers ein. Der Inhaber der Pfarrei muss jährlich 20 Gulden zum Unterhalt der Pfarrkirche entrichten.
Georg Ludwig von Seinsheim zu Hohenkottenheim ist im Pfandbesitz Markt Bibarts.
Der evangelisch gesinnte Pfarrer Jageisen wird von seiner Pfarrei Markt Bibart vertrieben und als Nachfolger der römisch-katholische Pfarrer Dörfler durch den Würzburger Bischof Julius Echter (von Mespelbrunn) eingesetzt.
Auf einem vom Würzburger Fürstbischof Julius Echter erworbenen Platz mitten in Markt Bibart wird der Grundstein für die katholische Kirche St. Marien gelegt, deren Weihe bereits 1616 oder 1617 erfolgt. Die Kirche des Marktes hatte ursprünglich außerhalb des Ortes im Bereich des heutigen Friedhofes gestanden.