Kleinlangheim liegt im Steigerwald zwischen Main und Friedrichsberg.
In der Nähe von Kleinlangheim befindet sich ein Gräberfeld aus der Römischen Kaiserzeit
Die erste Kirche in Kleinlangheim besteht vollständig aus Holz.
Großlangheim wird erstmals urkundlich erwähnt. In der Gründungsurkunde des Klosters Megingaudshausen wird der Ort "Lancheim" genannt. Jesko Graf zu Dohna schreibt in seinem Beitrag über Großlangheim, dass diese Bezeichnung weder Klein- noch Großlangheim zugeordnet werden kann.
Graf Megingaud und seine Gemahlin Ima gründen das Kloster Megingaudhausen und schenken ihm unter anderem Güter in Kleinlangheim. Obwohl hier nicht eindeutig klar ist ob Klein- oder Großlangheim gemeint ist, wird es als die urkundliche Erstnennung Kleinlangheims angesehen.
Die Entwicklung des Ortsnamens Kleinlangheim gestaltet sich folgendermaßen: Orientalem Lankheim (1023), minori Langheim (1250), Wengenlangheim (ca. 1258), Wengen Lancheim (1324), Kleinen-Lancheim (1330), Cleinen Langheim (1333), Kleynenlankheim (1371), Cleinenlangheim (1473), Kleinlanckheim (1589), Kleinlangheim (1778). Der Ortsname leitet sich wohl vom althochdeutschen Wort lang, lanc ab und meint eine langestreckte Ansiedlung.
Mit der Schenkungsurkunde Kaiser Heinrichs II. (HRR) an Bischof Meginhard von Würzburg, in der Kleinlangheim als "lanchem orientalem" bezeichnet wird, wird erstemals eindeutig Kleinlangheim fassbar.
Neben den Grafen von Castell gibt es in Kleinlangheim eine Reihe weiterer Grundherren: darunter die Klöster Schwarzach, St. Marx in Würzburg, Ebrach, Birkach und der Deutsche Orden sowie die Niederadeligen Familien Zöllner, Blümlein und Guckelberg.
Ein Castell'sches Ministerialengeschlecht, das sich "von Langheim" nennt ist nachweisbar.
Kleinlangheim wir als Besitz der Unterschlösser Linie der Grafen zu Castell erwähnt.