Nach dem Tod des kinderlosen Wilhelm kommt es zur Leipziger Teilung des Hauses Wettin in eine ernestinische und eine albertinische Linie, bei der das Coburger Land an die Ernestiner fällt (für mehr als 400 Jahre).
Bischof Rudolf von Scherenberg gibt der Stadt Dettelbach laut Lorenz Fries eine Polizeiordnung.
Johann von Hobach, der Sekretär des Würzburger Bischofs, erhält laut Lorenz Fries jährlich 50 Gulden aus den Einnahmen von Dettelbach als Dienstgeld.
Da der Würzburger Bischof laut Lorenz Fries den Herren von Bastheim 1100 Gulden schuldet, verschreibt er ihnen jährlich 44 Gulden an den Steuereinnahmen in Hassfurt, bis er seine Schuld 1493 eingelöst hat.
Der ständige Widerstand der Grafen von Wertheim veranlasst den Deutschen Orden, mit Mainz in Verhandlungen zu treten. Das Ziel dieser Verhandlungen ist ein Tausch der Kommende Prozelten-Neubrunn gegen günstigere Gebiete im württembergischen Gebiet.
Bei der Übergabe der Burg Prozelten und des Schlosses Neubrunn werden genaue Inventarverzeichnisse erstellt. Diese zählen die Besitzungen der beiden Ordenshäuser auf.
Baunach, das im Besitz von Ludwig, Matthes und Veit (II.) von Rotenhan gewesen ist, wird vom Bamberger Bischof wieder für 6000 Gulden eingelöst.
Von Hans von Bibras Erben kamen Burg und Stadt Kissingen an die Steinau-Steinrück, von denen Michel, Herr zu Schwarzenberg, sie zurücklöste.
Die bischöfliche Stadtordnung kommt nach Verhandlungen mit den Teilhabern Henneberg und Weinsberg zustande. Sie betont, die Stadt solle einen Rat, aber "keyn zünfft noch sunder eynunge" haben.
Der Hochmeister Reinhard von Neipperg übergibt dem Mainzer Erzbischof Berthold von Henneberg die Schlösser und Städte Prozelten und Neubrunn, sowie die dem Deutschen Orden gehörenden Dörfer und Rechte. Der 1493 ausgehandelte Tausch wird damit wirksam.