König Friedrich II. übergibt die Waltersche Stiftung (das 1190 gestiftete Hospital) dem Deutschen Orden.
Die Besitznachfolge des Gründungsgeschlechts treten die Edelfreien von Schlüsselfeld an.
Der Würzburger Bischof Otto I. von Lobdeburg verpfändet den Domherren seine Einkünfte, unter anderem in Heidingsfeld, Ochsenfurt, Windsheim, Mellrichstadt, Homburg und Ebern.
Das Adelsgeschlecht der Edlen von Fladungen taucht zum ersten Mal auf.
In einer Schenkung König Friedrichs II. führt Fladungen bereits die Bezeichnung "Markt" und wird mit Ostheim und Sondheim an das Kloster Fulda gegeben.
Das erste Stadtprivileg bezeichnet den König als Vogt der Bürgerschaft. Der "Große Freiheitsbrief" von König Friedrich II. besagt, dass Nürnberg keinen anderen Herren als den König haben soll und dass alle Bürger der Stadt ihre Steuern gemeinsam an das Reich abführen sollen. Somit besteht zu diesem Zeitpunkt bereits eine bürgerliche Selbstverwaltung ("civitas"), zumindest sind die ersten Ansätze einer solchen Selbstverwaltung erkennbar. Das Privileg Friedrichs II. lässt erkennen, dass die strategische Position Nürnbergs gestärkt wird und die Burg ein Zentrum des Reichs- und Königsgutes werden soll.
In Rothenburg o. d. Tauber gibt es einen Stadtschultheiß ("scultetus").
Stadtherr von Mergentheim ist der Deutsche Orden.
Der Würzburger Bischof Otto I. von Lobdeburg schenkt den ehemaligen Königshof dem Deutschen Orden, in dem eine Niederlassung des Ordens in Würzburg entsteht.
Unter Herzog Otto VIII. von Meranien wird Lichtenfels das Stadtrecht verliehen.