Die städtischen Belange werden allwöchentlich freitags nach dem Frühgottesdienst in einer Sitzung im Rathaus geregelt.
Das Rats- und Gerichtshaus wird als schmales zweistöckiges Saalgebäude an der Tuchgasse errichtet (und 1567 wieder abgebrochen).
Die Bürgerschaft kauft den Hof "Zur Sturmglocke" und macht ihn zum Rathaus.
Die Ratskapelle im Grafeneckart wird eingeweiht.
Ein erstes Rathaus wird erwähnt, es steht am linken Regnitzufer.
Das alte Rathaus in Miltenberg wird erstmals erwähnt.
Am Fischmarkt, der sich im Erdgeschoss des Rat- und Kaufhauses bei der Stadtwaage befindet, müssen alle gefangenen Fische zuerst angeboten werden. Nur die Fische, die an diesem Ort keinen Käufer finden, dürfen anderweitig verkauft werden.
Die Bamberger Bürger bauen sich ein neues Rathaus auf einer Regnitzinsel, es liegt genau auf der Grenze zwischen bischöflicher und bürgerlicher Stadt.
An der Stelle des heutigen Rathauses befand sich ein 1395 als "veste" bezeichnetes burgartiges Stadtschloss. Es besaß ein Wehrmauer mit Ecktürmen und Graben und ist nach dem Stadtbrand von 1844 abgebrochen worden.
Das Bayreuther Hochgericht tagt als Schöffengericht unter dem Vorsitz des Vogtes noch im 15. Jahrhundert in der Regel auf der Straße vor dem Rathaus unter freiem Himmel. Die Verhandlungen über niedergerichtliche Straf- und Zivilsachen, die als "eehafte Gerichte" viermal im Jahr an festen Terminen erfolgen, finden dagegen in der Ratsstube des Bayreuther Rathauses statt.