Die planmäßige Marktsiedlung wird bald nach Erbauung der Veste Plassenburg durch die Grafen von Andechs-Plassenberg erstmals genannt.
König Konrad III. erweitert den Burgmarkt, gründet die Lorenzerstadt und erhebt gleichzeitig Nürnberg zur reichsgrundherrlichen Stadt.
In Verbindung mit dem Bau der Michaelskirche richtet der Bischof von Würzburg einen siebentägigen Michaelismarkt ein.
Der Geschichtsschreiber Gottfried von Viterbo nennt das Würzburger Leinentuch und den Wein als wichtigste Ausfuhrprodukte.
König Konrad III. bestätigt den Klöstern Ebrach und Langheim die Übertragung einer Salzquelle bei Lindenau zum gemeinsamen Besitz durch den Bamberger Bischof Eberhard II. von Otelingen nach Entschädigung der bisherigen Lehensträger.
Kaiser Friedrich I. gründet eine "nova villa" als Kaufmannsiedlung
Durch ein königliches Privileg werden alle Mainzölle aufgehoben (nicht Neustadt/Main., Aschaffenburg und Frankfurt).
Kaiser Friedrich I. Barbarossa gewährt den Bamberger Kaufleuten die gleichen Sicherheiten und Freiheiten, wie sie die Nürnberger Kaufleute im ganzen Reich genießen.
In einer Urkunde von 1163, von Kaiser Friedrich I. Barbarossa für Nürnberg ausgestellt, wird auch den Bambergern, wie den Nürnberger Kaufleuten die Zollfreiheit zugesprochen.
Kaiser Friedrich I. entscheidet den Rechtsstreit zwischen dem Domkapitel von Bamberg und Adalbert von Truhendingen um den Markt in Staffelstein zu Gunsten des Domkapitels von Bamberg. Er räumt jedoch den auf den Gütern der Würzburger Kirche wohnenden Leuten gewisse Sonderrechte ein.