Ein Eintrag besagt, dass seit alters her mit der Michaelismesse ein Volksfest verbunden ist, außerdem Dreikönigsumzüge, Fastnachtsumzug u.a.
Es gibt Bäcker, Metzger, Bierbrauer, Schmiede, Weber, Tuchmacher, Färber, Seiler und Rotgerber.
Folgende Gewerbe werden im Mittelalter in Pappenheim betrieben: die Töpferei (Hafnerei), die Nadlerei, die Tuchweberei und Tuchfärberei, die Bortenmacherei und das Posamentiergewerbe.
Im Mittelalter sind für Pappenheim vier Jahrmärkte bezeugt.
Roth ist im Mittelalter schon frühzeitig eine Handwerkersiedlung, in der Tuchmacher, Messerer und Drahtzieher leben.
Landwirtschaftlich wenig ergiebige Gegend: Flachs wurde an Ort und Stelle versponnen und verwebt, das Leinen ausgeführt.
Weismain hat einen langen Straßenmarkt, wie auch andere meranische Gründungsstädte, darunter Hof, Bayreuth und Kulmbach.
Die Landwirtschaft ist der Haupterwerbszweig.
Das Bergregal gehört dem Landesherrn.
Zur Verwaltung der Saline hat sich eine Bürgerunion gebildet, mit der selbst der Stadtherr alle wichtigen Entscheidungen besprechen muss.