Der Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg befreit die Stadt Meiningen mit einer Zahlung von 20000 Pfund Heller für die nächsten fünf Jahre von weiteren Steuererhebungen.
Die Bürger von Karlstadt erhalten gegen eine Zahlung von 20000 Pfund Heller bis 11. November 1388 eine Steuerbefreiung.
Die Bürger von Fladungen zahlen dem Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg 1500 Pfund Heller, damit dieser sie für sechs Jahre (bis 11. November 1388) von aller Steuer befreit.
Die Bürger von Bischofsheim zahlen dem Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg 1500 Pfund Heller, damit dieser sie für sechs Jahre (bis zum 11. November 1388) von allen Steuern befreit.
Die Bürger von Mellrichstadt werden gegen eine Entrichtung von 11000 Pfund Heller von Steuer und Bede bis 1388 befreit.
Am 30. November 1382 zieht der Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg Ebern zu Leistungen heran: er verträgt sich unter Zustimmung des Domkapitels mit den Bürgern Eberns dahingehend, dass sie zur Minderung seiner Verschuldung 9500 Pfund Heller Würzburger Währung beisteuern. 3000 Pfund sollten sie am 22. Februar 1383 in bar zahlen, 3000 Pfund sind zur Zinstilgung bestimmt. Die übrigen 3500 sollen sie in den nächsten fünf Jahren ab Martini 1383 an die Ritter Heinrich und Hans von Lichtenstein, bischöfliche Amtleute zu Seßlach, an Ritter Hans von Waldenfels, bischöflichen Amtsmann zu Ebern, und an den Sohn des verstorbenen Dietz Marschalk zahlen. Sollte Bischof Gerhard unterdessen die Forderungen der drei Adeligen ablösen können, so solle die Zahlung der Stadt Ebern an Bischof und Hochstift erfolgen. Dafür sollen die Bürger ab 11. November 1383 über fünf Jahre frei von jeder Steuer und Bede bleiben. Die gleiche Summe hatte die Stadt Seßlach aufzubringen.
Am 30.11.1382 verpflichten sich die Bürger zu Bischofsheim, dem Bischof bzw. dessen Gläubigern 1500 Pfund Heller zu zahlen, wofür dieser sie fünf Jahre lang von jeder Steuer und Bede auszunehmen verspricht.
Zins und Tilgung der hohen Summe, die die Schweinfurter Bürgerschaft aufgenommen hatte, wird durch Steuern und Spenden finanziert. Die Freiheit ihrer Stadt ist den Bürgern also lieber als eine mildere Besteuerung.
Als der Rat von Bürgern, die durch zu hohe Steuerforderungen aufgebracht sind, gestürzt wird, kommt Nürnberg mit dem Schwäbischen Städtebund Weißenburg zu Hilfe.
Ulrich von Hohenlohe bekennt, dass er und seine Erben den Städten Rothenburg o. d. Tauber, Windsheim, Dinkelsbühl, Hall, Heilbronn, Wimpfen und Weinsberg 15000 rheinische Gulden vor dem nächsten Weißen Sonntag (28.2.) über zehn Jahre unter jährlicher Verzinsung von 12 Prozent auf Martini zahlen. Ab dem 28.2.1384 verbündet sich Ulrich von Hohenlohe dann auch auf zehn Jahre mit dem schwäbischen Städtebund, in dem unter anderem auch die Reichsstädten Nürnberg, Rothenburg o. d. Tauber, Schweinfurt, Weißenburg und Windsheim Mitglied sind.