Der Würzburger Bischof befreit die Stadt Arnstein gegen eine Zahlung von 684 fl auf drei Jahre, beginnend mit dem 22.2.1406, von Steuer und Bede. Laut Lorenz Fries wurde die Stadt am 7.9.1405 befreit.
Es gibt Streit zwischen dem Bischof von Würzburg Johann I. von Egloffstein und den Burggrafen Johannes und Friedrich von Nürnberg wegen Kitzingen. Es heißt u.a., die Burggrafen hätten widerrechtlich Bede, Steuer, Ungeld, Renten und Gefälle in Kitzingen eingezogen, die Brücke zerstört ("abgeworfen"), etliche Bürger ausgewiesen und den Rat neu besetzt. Auch hätten sie alleine neue Gesetze gemacht, was ihnen nicht zustehe, da sich drei Herrschaften die Stadt teilten. Dagegen beschuldigen die Burggrafen den Bischof, er habe ihnen Einnahmen vorenthalten und die Bürger Kitzingens nicht schützen wollen, sondern sie vielmehr bedrängt.
Rat und Bürger von Stadtschwarzach einigen sich mit Bischof Johann I. von Egloffstein wegen der Zahlung eines "achten Pfennigs". Demnach hat die Stadt 300 fl zu entrichten. Ab dem 11.11.1405 soll die Stadt aber auf sechs Jahre wegen ihren Nöten, vor allem den Folgen eines Brandes, von allen Abgaben befreit sein.
Der Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein befreit Haßfurt ab dem 22.2.1406 auf drei Jahre von Steuer und Bede. Sie sollen aber "seinen lieben Getreuen" Eberhard Fuchs und Dietrich von Heidingsfeld 250 bzw. 1250 fl zahlen.
Der Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein hat sich mit den Bürgern von Gerolzhofen über die Zahlung des "Achten Pfennigs" geeinigt. Demnach sollen die Städter 300 fl entrichten, dafür aber ab 11.11.1406 ein Jahr von Steuer und Bede befreit sein.
Der Würzburger Bischof befreit Volkach auf sechs Jahre von Steuer und Bede, weil die Volkacher eine bischöfliche Schuld von 2600 Gulden bei Graf Lienhard von Castell bezahlt haben.
Burggraf Friedrich VI. von Nürnberg befreit die Bürger von Uffenheim von dem beim Kauf von Grundstücken zu entrichtenden Handlohn.
Rat und Bürger von Schlüsselfeld einigen sich mit dem Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein bezüglich der Zahlung eines achten Pfennigs. Demnach sollen die Bürger 200 fl an den Bischof und weitere 100 fl an den Ritter Hans von Vestenberg zahlen. Die kommenden zwei Jahre soll die Stadt wegen ihrer Not dagegen von allen Abgaben befreit sein.
Da der Würzburger Bischof dem Ritter Burkard von Seckendorf zu Frankenberg 300 Gulden schuldet, verschreibt ihm der Bischof laut Lorenz Fries diesen Betrag auf die Einnahmen in Iphofen.
Laut Lorenz Fries werden Dietrich Hundlein 600 Gulden auf die Bede zu Gemünden verschrieben.