Das Hochstift Würzburg erwirbt von Fritz von Rotelse die Hälfte des Zolls zu Iphofen.
Heinrich von Rebstock, Sohn Johanns von Rebstock, verkauft den Würzburger Fischern für 250 Pfund Heller den Fischzoll auf dem Main an der Fischpforte zu Würzburg mit allem Zubehör, der vom Würzburger Bistum zu Mannlehen rührt.
Laut Lorenz Fries verkauft Fritz von Rödelsee die Hälfte am Zoll zu Iphofen für 1 1/2 Pfund Heller an den Würzburger Bischof.
Gottfried und Margarete von Brauneck verkaufen dem Bamberger Bischof Leopold II. von Egloffstein verschiedene Güter und Gülten, darunter sechs Pfund Heller auf den Zoll in Forchheim.
Das Hochstift verkauft unter dem Vorbehalt des Wiederkaufes Heinrich von Reinstein den Zoll zu Iphofen um 550 Heller.
Kraft und Anna von Hohenlohe verkaufen Güter, unter anderem Burg und Stadt Röttingen mit ihren Zugehörungen, für 1700 Pfund Heller an den Würzburger Bischof Otto II. von Wolfskeel. Dazu gehören auch Gerichte, Zölle und Steuern (alle nicht näher spezifizert) sowie zwei Kirchensätze und "Gottesgaben" in St. Peter und St. Blasien. Bis Oktober des selben Jahres folgen zahlreiche Bestätigungen, Erläuterungen und Vidimierungen dieses Geschäftes.
Das Hochstift Würzburg verkauft den Wein- und Viehzoll zu Heidingsfeld samt des Geldzinses unter dem Vorbehalt des Wiederkaufs um 300 Pfund Heller an Wolf von Grumbach und seiner Frau Elsbet.
Die Rothenburger Bürger sollen in den Geleiten "Sumringen" (Simmringen?) und Lauda zollfrei sein, so lange Ludwig von Hohenlohe diese Geleite besitzt.
Ludwig von Hohenlohe und der Würzburger Bischof Albrecht II. von Hohenlohe einigen sich mit der Reichsstadt Rothenburg. Danach sollen die Hohenloher die Rothenburger Bürger (Christen und Juden werden als Bürger angesprochen) und deren Besitz (besonders wird das neue Spital erwähnt) schirmen, das Gericht in Rothenburg halten, einen Amtmann und Richter einsetzen und die Rechte der Stadt wahren. Zudem sollen Rothenburger Bürger in Geleitrechten der Hohenloher Zollfreiheit genießen. Im Gegenzug soll die Stadt den Hohenlohern Kriegsdienste leisten und eine jährliche Steuer von 800 Pfund Heller zahlen. Die Übereinkunft soll zwei Jahre oder bis zu einer eindeutigen Königswahl währen.
Im Gültbuch der Herrschaft Hohenlohe werden Abgaben aus dem Amt Crailsheim, darunter auch aus der Stadt und den heutigen Stadtteilen Ingersheim, Goldbach, Onolzheim, Roßfeld, Westgartshausen und Tiefenbach verzeichnet. Auch Zoll, Ungeld und Mühlengeld werden genannt.