Die Fischermeister zu Würzburg übertragen ihr Zoll- und Marktrecht an der Fischpforte und auf dem Fischmarkt zu Würzburg in einen Brief, damit sie den Hauptbrief nicht immer vorlegen müssen. Die Rechte an allen grünen Fischen haben ihre Vorfahren von Heinrich von Rebstock gekauft.
Das Kloster erhebt den Brückenzoll und übt die Bau- und Marktpolizei aus. Außerdem müssen für Häuser, Äcker oder Weinberge Zoll entrichtet werden.
Ritter Heinrich Kotner und sein Sohn Weiprecht übergeben dem Hochstift ihre Besitzungen in Obereuerheim und empfangen sie mit dem Kirchhof daselbst und anderem (darunter ein Mainzoll zu Hassfurt) als Lehen.
Neustadt unterwirft sich nach dem Städtekrieg und erkennt die bischöflichen Rechte an Zoll, Ungeld, Gefällen und Gerichten an, wogegen die Stadt bei ihren Rechten, Freiheiten und Lehen bleiben soll. Die Bürger müssen erneut Erbhuldigung leisten und alle Tore und Türme samt deren Schlüsseln ausliefern.
1400 und 1408 war die Stadt erstmals von Seiten Bischof Albrechts von Wertheim gestattet worden, ein Umgeld auf Bier und Wein zu erheben sowie den an Dietz Marschalk verpfändeten bischöflichen Zoll in Kronach, der auf ein- und ausgeführte Waren erhoben wurde, auszulösen und bei der Stadt zu behalten.
Der halbe Mellrichstädter Zoll geht an "den Ältesten" vom Stein. Er ist ein Lehen des Hochstifts Würzburg.
Ein Zoll auf der Straße von Ochsenfurt nach Gelchsheim oder Gülchsheim (beides südlich von Ochsenfurt) wird genannt. Er gehört dem Hochstift Würzburg und wird an Konrad von Weinsberg verliehen, kann aber gegen eine Zahlung von 1010 fl gelöst werden.
Der Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein verkauft am 28.4.1403 Graf Johann von Wertheim u.a. Burg und Stadt Homburg mit allem Zubehör und den ihnen bereits verschriebenen Zoll von Kitzingen "zu dem Schloss Landsberg". Homburg soll für das Stift ein offenes Haus sein, auch soll es für die Bezahlung der Burgmannen aufkommen. Der Verkauf wurde 1406 vom Landgericht des Herzogtums Franken bestätigt.
Ulrich von Hanau bittet den Bischof von Würzburg, seine Brüder Johann und Reinhard gleich ihm in diverse Lehen, darunter der halbe Schlüchterner Zoll, einzusetzen.
König Wenzel gewährt den Weinzoll.