Georg Schenck von Schenckenstein verkauft seine Eigengüter in Frickendorf und Hellingersdorf an Meister Friedrich, den Pfarrer von Ansbach und Heinrich Weiglein, Gotteshausmeister der Pfarrei, mit der Maßgabe, dass die Güter zur Einrichtung eines neuen Spitals in Ansbach genutzt werden.
Das Pfründnerspital mit der Kirche zum Hl. Geist geht auf Stiftungen Anfang des 15. Jahrhunderts zurück.
Ein Seel- oder Armenhäuschen wird von Pfarrer Heinrich Rosenberger gestiftet.
Die Kirche des Spitals wird erbaut.
Das in den 20-er Jahren des 15. Jahrhunderts zu Neustadt errichtete Spital, das anfangs in bischöflichem Besitz gewesen zu sein scheint, überträgt der Würzburger Bischof Sigismund von Sachsen am 25.1.1442 an den Rat der Stadt, und zwar die "gantzen gewalt und macht" darüber; er befiehlt dem Rat "vnserem Spital daselbsten" getreulich vorzustehen und ihm ein oder zwei Bürger als "bawleuth" beizugeben, die dem Spitalmeister mit Rat und Tat beistehen sollen. Außerdem erhält der Rat die Befugnis, sich jährlich vom Spitalmeister Rechnung legen zu lassen oder zwei bzw. drei Mann zu diesem Zweck abzuordnen. Bei Untauglichkeit des Spitalmeisters aus Krankheits- oder anderen Gründen darf der Rat einen anderen einsetzen, "sooft es nottut". Im zweiten Teil der Urkunde über das städtische Spital räumt der Würzburger Bischof dem Rat das Recht ein, wenn ein Schöffe stürbe oder sonst "untugenlich" würde, einen oder auch mehrere, soviel gebraucht würden, an dessen (deren) Stelle zu setzen. Das bedeutet, dass das Prinzip der Kooptation nunmehr auch den Ratsbürgern von Neustadt, die die Schöffen stellten, zugestanden wird, wodurch die alteingesessenen, patrizischen Familien eindeutig bevorzugt werden.
Das dem Heiligen Geist geweihte Spital mit der St.-Sixtus-Kapelle wird von Friedrich Schülein, dem Vikar bei St. Sebald in Nürnberg, gestiftet.
Der Bischof von Würzburg bestätigt die Stiftung des Spitals und der St.-Sixtus-Kapelle.
Es wurde ein Spital gegründet.
Das Juliusspital des Würzburger Bischofs Julius Echter von Mespelbrunn wird erbaut.
Mit dem Bau des von Julius Echter gegründeten Spitals wurde 1597 begonnen; die Gründungsurkunde datiert von 1601. Es war in erster Linie für in Stadt bzw. Amt Rothenfels ansässige Alte und Kranke katholischer Konfession bestimmt.