Das Zentgrafenamt zu Iphofen geht als Lehen des Hochstifts Würzburg an Hermann Igel, später an Kunz Neuenstein (22.7.1457), Jörg Schwamp (24.9.1457) und Hans Vollem (Bürger zu Iphofen, 14.12.1498).
Das Zentgrafenamt ist ein Lehen des Würzburger Bischofs. Paul Zentgraf hat es bis auf Widerruf inne (12.12.1401). Nach ihm sind als Inhaber Erhard Zentgraf (2.8.1411), Heinz Doless (6.10.1457), Engelhard Weis (2.4.1497), Hans Blum (5.7.1510) und Balthasar Eisenmann (lebenslang, 21.8.1510) bekannt.
Die Zentgrafen von Meiningen (als Vasallen des Hochstifts Würzburg) sind die Brüder Kunz und Betz vom Berg. Über 50 Jahre später finden sich noch Otto Teufel in diesem Amt (29.9.1457), dann Hans Österreicher (23.8.1495) und Anton Betthäuser (17.4.1496).
Hermann Lorenz wird als 1402 Zentgraf von Seßlach erwähnt. Im Jahr darauf (22.9.) erscheint erneut Hermann Lorenz in diesem Amt. Ob es sich um die selbe Person handelt, ist ungewiss. Das Seßlacher Zentgrafenamt geht vom Hochstift Würzburg zu Lehen. Später erscheinen Betz Utzinger (22.7.1457), Hans Zentgraf (1455-1466), ein weiterer Hans Zentgraf (27.2.1496), Kunz Laufer (29.12.1498) und "Lewe Malegin" als Amtsinhaber.
Friedrich von Zollern erhält diverse Lehen vom Würzburger Bischof, darunter das Dorf Burgbernheim und die Vogtei darüber sowie die Vogtei über Ansbach.
Das Stadtrecht ignoriert den Rat und nennt nur Schöffen (Zwölfer und Sechser). Man kann mit Recht von einer Schöffenverfassung sprechen.
Bischof Johann von Eglofstein verpfändet Schloss, Stadt, Amt und Gericht Wallburg/Eltmann an Ritter Dierich Fuchs und seinen Sohn Thomas. Eltmann bleibt an die Fuchsen verpfändet, bis es Bischof Rudolf von Scherenberg 1477 wieder auslöst.
Hans von Elspe erhält das Bischofsheimer Zentgrafenamt als Lehen des Hochstifts Würzburg.
Burggraf Johannes von Nürnberg wird vom Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein der hochstiftische Teil der Stadt Kitzingen gegeben. Das Hochstift hat aber das Recht, diesen Teil um 14000 rheinische fl wieder zurück zu kaufen. Beinhaltet sind u.a. Ungeld, Gerichte, Zölle und Geleite. Als Grund wird angegeben, dass der Burggraf und dessen Bruder das Hochstift in der vorangegangenen Erhebung der Städte unterstützt hätten.
Das Karlstädter Zentgrafenamt geht als Lehen des Bischofs von Würzburg an Hans "Heubtreif" (19.1.1406), später findet es sich bei Fritz Kotze (30.8.1462), Klaus Kost (29.1.1496), Klaus Herrgott (2.5.1500), Hans Guntzenhausen (23.2.1515) und Jakob Dittmann (19.3.1517).