Die Handwerker sind in Zünften mit Zunft- und Viertelmeistern organisiert.
Als Strafe für die Aufstände gegen den Rat verbietet König Karl IV. den Handwerkern die Bildung von Zünften.
Kaiser Karl IV. fällt ein Urteil bezüglich Streitigkeiten zwischen den Bürgern Würzburgs und dem Würzburger Bischof Albrecht II. von Hohenlohe. Der Bischof soll demnach gnädiger Herr der Bürger, diese wiederum des Stifts getreue Untertanen sein. Alle von den Bürgern untereinander geleisteten Eide außer dem Huldigungseid gegen den Bischof sind ungültig. Seit dem letzten Vergleichsbrief errichtete Bauten müssen abgerissen werden. Der Rat, die 24 und alle Zünfte und Gesellschaften sind aufgehoben. Der Rat soll nach altem Herkommen auf des Bischofs Saal besetzt werden. Die Bürger sollen wegen alter, noch nicht beglichener Schulden die nächsten zehn Jahre Steuer und Bede zahlen und so lange 1000 Pfund Heller über die gewöhnliche Steuer hinaus geben. Auch danach soll der Bischof außerordentliche Steuern verlangen können. Alle alten Briefe, die die Bürger unter dem Siegel der Stadt haben, sollen sie halten und vollführen, es sei denn, sie hätten bessere Briefe, die die ersteren widerlegten.
Mit Hans von Watzmannsdorf ist erstmals ein Bergmeister in Goldkronach bezeugt.
Verschiedene Gewerbe sind in Zünften zusammengeschlossen, die die Politik des Rates weitgehend bestimmen: Tuchmacher, Gerber, Bortenmacher, Bäcker und Metzger.
"Einung" der Handwerker, durch die sich ihre Vertreter im Magistrat, also die Ratsherren, in sogenannten "Additionalartikeln" dazu verpflichten, respektvoll miteinander umzugehen.
Die oppositionellen Zünfte der Handwerker setzen durch, dass der Innere Rat von den 26 Mitgliedern des Äußeren Rats abhängig wird (Finanzen, Strafrechtspflege, Ämterbesetzung).
Ein kodifiziertes Heimgericht nennt Fischerzünfte und Hümplerzünfte, also Schifferzünfte. Außerdem werden für Miltenberg Bäcker, Metzger, Wirte, Hocken, Fürkäufer (Krämer), Wollenweber, Tuchmacher, Lohn- und Weißgerber erwähnt.
Der Begriff "Zunft" wird im 14. Jahrhundert nur für die Fischer und Schiffer erwähnt. Diese sind in ihrer Selbstorganisation zu diesem Zeitpunkt anscheinend am weitesten fortgeschritten.
Erstmals wird eine Schmiedezunft genannt.