Die fränkische Ursiedlung ist das rechts des Mains gelegene Kreuzwertheim.
Wertheim liegt am Einfluss der Tauber in den Main in einem geräumigen Talkessel. Jenseits des Mains ist der Kaffelstein (Höhe: 238 m), dahinter die Kuppe des Spessarts.
Weinbau und Schifffahrt sind die wichtigsten Einnahmequellen.
Die Grafen von Wertheim haben das Geleitrecht am Main von Marktheidenfeld bis Bürgstadt.
Ein Rat mit innerem und äußerem Rat mit je zwölf Mitgliedern existiert, Vorsitzender ist der Stadtschultheiß (praetor) mit zwei Bürgermeistern (consules).
In Wertheim gibt es kein Patriziat, vielmehr versuchen die Grafen von Wertheim noch im 14. Jh. vermögende Familien nach Wertheim zu ziehen.
Wertheim gehört zum Bistum Würzburg, Archidiakonat Karlstadt.
Seit 1009 gibt es die heutige Schreibweise.
"Wedheim" bezieht sich auf Kreuzwertheim.
König Heinrich II. verleiht der bischöflichen Kirche zu Würzburg das Marktrecht zu Wertheim mit allen öffentlichen Gerechtsamen.