Bischof Manegold von Neuenburg verbündet sich mit König Adolf von Nassau gegen die Würzburger Bürger.
Als Reaktion auf die Urkunde Bischofs Manegolds von Neuenburg, in der er sich mit König Adolf von Nassau gegen die Würzburger Bürger verbündete, stürmen diese die Stadthöfe der Zisterzienserklöster, in denen die Naturalüberschüsse aller fränkischen Zisterzen lagerten, um sie unter Ausnutzung der Würzburg eingeräumten Steuerfreiheit gewinnbringend zu verkaufen.
Als Folge der Plünderung und des Verkaufs der gelagerten Naturalien des Zisterzienserklosters wird das Interdikt über die Stadt verhängt, welches erst zwei Jahre später aufgehoben wird
Den Zisterzienserklöstern Ebrach, Heilsbronn, Bronnbach, Langheim und Schöntal sowie den Zisterzienserinnen in Himmelspforten werden ihre Freiheiten in der Stadt Würzburg bestätigt. Die Klöster haben das Recht, Wein und Frucht frei in ihre Höfe zu Würzburg einzuführen und frei damit Handel zu treiben.
Friedrich von Truhendingen verkauft Neuburg an den Würzburger Bischof Manegold von Neuenburg. Dabei treten zwei Pröpste aus Würzburg, nämlich der Dompropst Heinrich und Wolfram von Gissendorf, Propst von Neumünster, wie auch der Erzdiakon von Würzburg (Sifridum) als Bürgen auf. Außerdem bürgt Andreas von Gundelfingen (Andreas de Gundeluingen), Propst von der Kirche in Ansbach.
Das Stift Haug verkauft den Hof Hockenbrunnen ("Hoechenbrunnen") für 80 Pfund Heller an Elisabeth von Hohenlohe. Der Hof ist gelegen "iuxta domum fratrum Predicatorum Herbipolensium ex opposito sitam". Im Oktober 1307 schenkt Elisabeth den Hof dem Dominikanerkloster in Würzburg.
Erste Versuche einer Straßenpflasterung sind für Ende des 14. Jahrhunderts belegt; Ende des 15. Jahrhunderts war ein großer Teil der Stadt gepflastert. Die erste Straßenpflasterung mit einem Pflastergeld findet unter Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn statt.
Die Tuchrahmen der Lodener in der Lodenergasse (heute Wöllergasse) sind bezeugt.
Im 14. Jahrhundert liegt die wirtschaftliche Bedeutung Würzburgs in der Funktion als Zentralort des Umlandes, nicht im Fernhandel.
Während der Sedisvakanz nach dem Tod Bischof Manegolds von Neuenburg erbeten die Würzburger Bürger von König Albrecht I. eine Bestätigung aller vom Bischof zugestandenen Rechte und Freiheiten.