Stadtpfarrkirche ist St. Jakob. Sie wurde 1286 als "neue Kirche" erwähnt.
Es wird erstmals ein Bürger von Kissingen erwähnt. Hierdurch kann die städtische Qualität Kissingens erstmals als belegt gelten.
Der Ort wird als "castrum et oppido" erwähnt.
Durch Jutta, die Schwester und Erbin des Grafen Poppo von (Strauf-) Henneberg, die mit Markgraf Otto von Brandenburg verheiratet ist, wird Kissingen brandenburgisches Lehen.
Markgraf Otto (der Lange) von Brandenburg, der mit Jutta, der Schwester und Erbin des Grafen Poppo von (Stauf-) Henneberg verheiratet ist, verpfändet für 1000 Mark Silber unter anderem Kissingen und Königshofen an das Hochstift Würzburg.
Kissingen, Königsberg, Schmalkalden, Coburg und Neustadt fallen an den Grafen Ennicho von Nassau als Mitgift für Anna, die Tochter des Burggrafen Friedrich von Nürnberg.
Dem "Rintfleisch"-Pogrom fielen Angehörige der ersten nachweisbaren jüdischen Gemeinde in Kissingen zum Opfer.
Es gibt zwei Bürgermeister und zehn Ratsverwandte, die das Stadtgericht für geringe Vogteisachen bilden.
Die Tochter Juttas, der Schwester des Henneberger Grafen Poppo und Frau Markgraf Ottos, heiratet den Graf Heinrich von Henneberg und bringt Kissingen so den Hennebergern zurück.
In einem Ausgleich zwischen dem Würzburger Bischof Andreas von Gundelfingen und der verwitweten Markgräfin Anna von Brandenburg wird unter anderem vereinbart, dass der Bischof das in dem vorhergegangenen Krieg widerrechtlich erworbene Kissingen samt Gütern und dazugehörigen Kirchhöfen der Markgräfin zurückgibt und den Wiederaufbau Kissingens nicht verhindert.