Ein gefreiter Martini-Markt wird verliehen.
Der Ort wird als "Hamilburg" erwähnt.
Hammelburg erhält erst unter dem Fuldaer Abt Friedrich I. von Romrod (1383-1395) eine Magistratsordnung. Der Rat besteht aus zwölf Schöffen und sechs Vertretern der Bürgerschaft, die aber nichts "ohne des herrschafltichen Schultheißen Vorwissen zu setzen oder zu ordnen hätten".
1385 lässt der Fuldaer Abt Friedrich I. von Romrod ein Schloss in Hammelburg bauen, das das Ansehen Hammelburgs unter den fuldischen Städten als Nebenresidenz hebt.
1388 kommt es unter Vermittlung des Erzbischofs von Mainz zu einem Frieden, der zwar vom Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg gebrochen wird, aber letztlich die Befestigung Hammelburgs sichert.
Dietrich von Ebersberg verkauft dem Johann von Hentzel und seiner Frau Christine ein Leibgeding von jährlich zwanzig Gulden auf seine Habe zu und um Hammelburg für 200 Gulden unter dem Vorbehalt des Wiederkaufes.
Die Stadt Hammelburg huldigt dem Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg als derzeitigem Verweser des Stifts Fulda.
Fritz Slawch wird als Spitalmeister des Spitals zu Hammelburg erwähnt.
Zu Beginn des 15. Jahrhunderts werden "veste und sloß Saleck gerichte, czente ... darczu unß stad Hamelborg ... ußgenommen ... unß kelnerei mit seinen czugehorungen" an Konrad von Steinau-Steinrück versetzt.
Im Jahr 1400 wird der Stadt Hammelburg das Münzmandat übertragen. Dies ist jedoch mehr als Einsparung für den eigenen Haushalt zu werten, denn als Privilegierung. Dieses Münzrecht wird der Stadt in der Folge wieder entzogen; nach 1588 sind keine Hammelburger Münzprägungen mehr bekannt.