Der Eichstätter Bischof Philipp von Rathsamhausen verkauft das Patronatsrecht über Windsbach an den Burggrafen Friedrich von Nürnberg.
Im Urbar der Burggrafen aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts wird in Windsbach "der Juden schulhaus" (Bethaus) genannt.
Burggraf Albrecht von Nürnberg verändert infolge der Landesteilung das Leibgeding seiner Frau Sophia von Henneberg. Nun bekommt sie sechstausend Pfund Heller aus den Abgaben der Städte Ansbach, Windsbach, Tann und Roth und weitere viertausend Pfund Haller aus den Abgaben von Langenzenn.
Der Eichstätter Bischof Berthold von Zollern installiert den von Burggraf Friedrich von Nürnberg präsentierten Pfarrer zu Windsbach, Walther von Seckendorf, und beauftragt den Dekan von Eschenbach ("Discreto viro Rabnoni"), diesen einzuführen.
Burggraf Friedrich von Nürnberg verpfändet für 2000 Pfund Heller das Amt und die Festung Winsbach an die Gebrüder Konrad und Heinrich Volland.
In der Dispositio Fridericiana bestimmt Burggraf Friedrich V. über die künftige Landesteilung unter seinen Söhnen Friedrich VI. und Johann III. Zum einen Teil gehören u.a.: Neustadt a.d. Aisch, Ansbach, Schwabach, Windsbach, Leutershausen, Wassertrüdingen, Gunzenhausen, Tann, Roth, Feuchtwangen, Uffenheim und Landeck. Zum zweiten Teil gehören u.a. Kulmbach, Berneck, Bayreuth, Hof, Wunsiedel, Kirchenlamitz, Münchberg, Neustadt bei Coburg, Creußen, Baiersdorf und Altdorf.
Der Burggraf von Nürnberg tritt das Patronatsrecht an den Bamberger Bischof Lamprecht von Brunn gegen die gleichen Rechte über die Pfarreien Hof, Schorrnweisach und Obernsee ab.
Bei der Einigung des Streits zwischen dem Bischof von Bamberg und den Burggrafen von Nürnberg um verschiedene Patronatsrechte wird das Patronatsrecht über die Pfarrkirche in Windsbach dem Bamberger Bistum zugesprochen.
In der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts werden sechs Jahrmärkte genannt: am St. Veitstag, am St. Magarethentag, am St. Bartholomäitag, am St. Michaelstag, am St. Gallentag und am St. Solentag vor Weihnachten (3.12.); außerdem werden zwei Wochenmärkte abgehalten.
Der Windsbacher Richter Hans von Hellberg stiftete außerhalb der Stadt eine "Gottesruh" genannte Kapelle und ein Siechenheim.