Der Ertrag der Bede im Amt Karlstadt wird festgehalten: In Karlstadt erbrachte sie 700 fl, in Laudenbach 11 fl und in Marktheidenfeld 3 fl.
Die Laudenbacher Fähre wird nochmals erwähnt; sie ist halb im Besitz der Voit von Rieneck(1456 Eitel, 14.4.1496 Philipp, 18.4.1505 Jörg, 1519 Peter).
Heß Haberkorn erhält von Cuntz Fuchsstadt das Burglehen Laudenbach, das von Graf Johann von Wertheim zu Lehen rührt.
Es wird eine Mühle namens "Untere Mühle" genannt. Sebastian und Friedrich Haberkorn erhalten von dieser eine jährlich Gült von sechs Malter Korn als Lehen von Graf Michael von Wertheim.
Graf Ludwig von Stolberg verkauft an seine Tochter Gräfin Katharina von Wertheim für die Zeit ihrer Witwenschaft das Schloss und die Kellerei Laudenbach bei Karlstadt mit allen Rechten und Nutzungen für 7000 Gulden, wiederlöslich nach der Wiederverheiratung von Gräfin Katharina.
Laudenbach war mit Zent, Vogtei und allen Rechten bis 1612 im Besitz der Grafen von Wertheim und ihres Erbnachfolgers Graf Ludwig von Stollberg. Nachdem dessen erbberechtigte zwei ältere Töchter kinderlos verstorben waren, wurde der Ort von Julius Echter eingezogen und dem Amt Karlstadt zugeteilt.
Der Würzburger Bischof Julius Echter von Mespelbrunn setzt nach Vertreibung des lutherischen Predigers im Dorf Laudenbach (keine nähere Kennzeichnung, vermutlich ist aber Laudenbach bei Karlstadt gemeint) einen katholischen Priester ein. Der Priester soll die alsbald begonnene Rekatholisierung vollenden, ein Register über Eheschließungen und eines über Beichten und Kommunionen führen, sowie die neuen kirchlichen Geräte instand halten.
König Gustav II. Adolf von Schweden schenkt den Grafen Ludwig, Wolfgang, Ernst und Friedrich Ludwig u.a. die Ämter Freudenberg und Laudenbach sowie 1/3 der Zent Wertheim.
Laudenbach gehört heute zum Landkreis Main-Spessart im Regierungsbezirk Unterfranken und ist ein Stadtteil von Karlstadt. (Es handelt sich hier nicht um das Laudenbach bei Miltenberg und auch nicht das Laudenbach bei Weikersheim!)