Die jüdische Synagoge in Miltenberg wird erwähnt.
Miltenberg wird als "universitas civium" bezeichnet und soll aus einem "suburbium", einer Ansiedlung von Burgmannen, entstanden sein.
Miltenberg muss sich mit zwei Rivalen auseinandersetzen, nämlich mit der pfalzgräflichen Stadt Wallhausen und dem altmainzischen Bürgstadt.
Die Stadt verleiht dem Zisterzienserinnenkloster Himmelthal das Bürgerrecht.
Es wird eine Ratsverfassung gebildet, wobei allerdings die Tagungen nur in Anwesenheit des erzbischöflichen Schultheißen stattfinden dürfen.
In Miltenberg sind Handwerker und Zünfte nachweisbar.
Der Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt stiftet das Hospital zum Heiligen Geist.
Das wetterauische Recht, dem auch Obernburg unterliegt, wird nach dem Muster Miltenbergs umgebildet.
Der Mainzer Erzbischof Heinrich III. von Virneburg verleiht ein Ungeldprivileg, also eine indirekte Steuer auf Wein.
Der englische König Eduard III. entsendet den Predigermönch Walter de Mora nach Ungarn. Aus den Aufzeichnungen des Mönchs ist die Route über Miltenberg erhalten. Walter de Mora ist also der erste namentlich bekannte Passagier eines Miltenberger Schiffes.