König Ruprecht erneuert dem Burggrafen Friedrich VI. von Nürnberg verschiedene Reichspfandschaften, unter anderem die über die Stadt Feuchtwangen.
Das königliche Hofgericht bestätigt in einem Urteilsspruch, dass die Ortschaften Ansbach, Wassertrüdingen, Leutershausen, Feuchtwangen, Uffenheim, Langenzenn, Schwabach, Gunzenhausen, Crailsheim u.a. sich nur vor dem Gericht des Nürnberger Burggrafen, nicht der Stadt Rothenburg verantworten müssen.
Angleichung an die Stadt- und Gerichtsordnung des Kurfürsten Friedrich von Brandenburg.
Es gibt einen Gemeindeausschuss, aus dem seit 1457 der Rat erneuert wird.
Die Ratswahl wird geregelt. Neuwahlen finden jährlich an Invocavit (= 1. Fastensonntag) statt.
Ein Spital wird gestiftet.
Ein Dekret des Markgrafen Georg Friedrich bestimmte die Reformation und Säkularisierung der Stifte Ansbach und Feuchtwangen.
Bayerische Truppen unter Johann von Werth und Pietro (?) Strozzi marschieren auf Ansbach, wo ihnen die Tore geöffnet werden. Im Anschluss plündern sie mehrere Orte, darunter Feuchtwangen, Creglingen, Aub, Röttingen und Weikersheim.
Bayerische Truppen liegen zwei Mal vor der Stadt, was Feuchtwangen nach Merians Topographia "ins Verderben" stürzt.
Feuchtwangen wird in Merians Topographia Franconiae als "Feuchtwang" genannt.