Kaiser Friedrich I. Barbarossa gewährt den Bamberger Kaufleuten die gleichen Sicherheiten und Freiheiten, wie sie die Nürnberger Kaufleute im ganzen Reich genießen.
Nürnberg wird von Kaiser Friedrich I. zur Pfalzstadt erhoben.
Der erste urkundlich erwähnte Pfarrer in Nürnberg wird erwähnt. Vermutlich ist damit der Pfarrer der heutigen Kirche St. Sebald gemeint.
Das Burggrafenamt befindet sich im Besitz der Grafen von Hohenzollern.
In Nürnberg ist ein Stadtrecht vorhanden.
In Nürnberg lässt sich eine Schicht von ehrbaren Bürgern erkennen, die als "nominati" ("Genannte"), also als Eidhelfer oder Zeugen im Gericht tätig werden. Aus den "Genannten" bildet sich die Oberschicht der Geschlechter, die ausschließlich Rats- und Schöffenämter besetzen. Die Ratsgeschlechter bilden eine Elite (Meliorat), die sich aus ehemaligen Dienstleuten des Königs und Kaufleuten zusammensetzt.
Die Sebalduskirche ist ursprünglich eine abhängige Filiale der Urpfarrei Poppenreuth. Seit 1383 ist sie jedoch eine Pfarrkirche mit Poppenreuth als Tochterkirche.
Die Burg avanciert zur "Reichsveste".
Die Spitalpflege wird in der Stadt besonders intensiv betrieben. Neben dem Heilig-Geist-Spital gibt es in Nürnberg noch vier Siechköbel (kleine Häuser) für Aussätzige, das gewaltige Sondersiechenhaus Weinstadel und die beiden Pilgerhospize Heilig Kreuz und St. Martha. Zudem bestehen auch noch zwei Zwölfbrüderstiftungen, die zum einen von der Familie Mendel, zum anderen von der Familie Landauer gestiftet worden sind.
Nürnberg ist Mittelpunkt der Reichsgutverwaltung, an deren Spitze ein "Reichsbutigler" mit richterlicher Funktion steht.