Der Würzburger Bischof Albrecht II. von Hohenlohe bestätigt die Stiftung eines Altars zu Ehren des Hl. Leonhard (29.1.) bzw. eines zu Ehren des Hl. Franziskus (5.2.) in der Kirchhofkapelle der Pfarrkirche in Hall. Stifter sind im ersten Fall der verstorbene Pfarrer Johannes und Katherina von Vellberg, im zweiten der Haller Bürger Konrad von Vellberg. Zudem wird am 5.2. die Stiftung einer Messe oder Kaplanei in der Kirchhofkapelle durch Guta, Witwe des Haller Bürgers Konrad Veldener, bestätigt.
Das Neue Spital in Hall bekommt die von Hohenlohe rührenden Lehen bestätigt.
Der Würzburger Bischof Albrecht II. von Hohenlohe bestätigt die Stiftung der Messe eines Altars der Hl. Maria Magdalena in der Michaelskirche durch Johannes und Petrissa Lecher. Das Patronatsrecht weist er dem jeweiligen Abt des Klosters Comburg zu.
Der Würzburger Bischof Albrecht II. von Hohenlohe genehmigt die Stiftung einer Pfründe für einen Messpriester an einem Altar im neuen Spital in Hall durch Sanna Veldner, den Pfarrer Heinrich, "Husa, genannt Holterhiltin" und Andere.
Nachdem die Stadt Hall mit Kraft von Hohenlohe über verschiedene Geleitrechte, darunter die von Crailsheim und Mergentheim, in Streit geraten war, spricht Kaiser Karl IV. diese Rechte dem Hohenloher zu, da sie bereits dessen Vorfahren inne gehabt hätten.
Die Städte Neuenstein, Hall und einige weitere werden vom Nürnberger Landrichter Engelhart von Tanne angewiesen, die Güter des Klaus Sieder zu schirmen.
Für 18000 Gulden erwerben die drei Reichsstädte Dinkelsbühl, Rothenburg und Hall Kirchberg an der Jagst und Ilshofen von den Hohenlohe.
Kaiser Karl IV. nimmt die Geistlichkeit des Stifts und Bistums Würzburg in seinen Schutz, die wegen dessen Schulden beschwert worden war. Er befiehlt einigen Adligen und Städten, darunter Schweinfurt, Rothenburg, Windsheim, Hall und Heidingsfeld, die Geistlichen zu schützen.
Kaiser Karl IV. überträgt Kraft von Hohenlohe den Schutz der Haller Juden.
Ulrich von Hohenlohe bekennt, dass er und seine Erben den Städten Rothenburg o. d. Tauber, Windsheim, Dinkelsbühl, Hall, Heilbronn, Wimpfen und Weinsberg 15000 rheinische Gulden vor dem nächsten Weißen Sonntag (28.2.) über zehn Jahre unter jährlicher Verzinsung von 12 Prozent auf Martini zahlen. Ab dem 28.2.1384 verbündet sich Ulrich von Hohenlohe dann auch auf zehn Jahre mit dem schwäbischen Städtebund, in dem unter anderem auch die Reichsstädten Nürnberg, Rothenburg o. d. Tauber, Schweinfurt, Weißenburg und Windsheim Mitglied sind.