Graf Johann von Wertheim und seine Ehefrau Margarete verkaufen dem Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg ihre Eigenleute u.a. in den Zenten Karlstadt, Rothenfels, Arnstein und zu Retzbach, ausgenommen aber Laudenbach, Esselbach und in der Zent Michelrieth für 4500 Pfund Heller.
Das kaiserliche Hofgericht erkennt, dass die bayerischen Herzöge Stefan III. von Bayern, sein Vetter Otto und seine Brüder Friedrich (der Weise) und Johann II. die verpfändeten zwei Drittel von Rothenfels und Gemünden vom Hochstift Würzburg zum Lehen haben sollen. Auch können sie dieses Lehen vertragsmäßig wieder einlösen.
1379 kauften die Brüder Lupold und Hans von Grumbach zu Arnstein und Asil von Dottenheim die Hälfte von Stadt und Feste Rothenfels von Ritter Hartung Fuchs von Dornheim sowie den Brüdern Hans und Hildebrand von Thüngen.
Die Herzöge von Bayern, Stephan III., Friedrich (der Weise) und Johann II. schlagen auf ihre dem Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg bereits verpfändeten zwei Teile von Gemünden und Rothenfels eine weitere Schuld von 6000 Gulden.
Bischof Gerhard von Schwarzburg kauft von Konrad und Dietrich von Bickenbach Leibeigene u.a. in Rothenfels, Karlstadt, Ebenhausen, Gemünden und Arnstein.
Kunz von Espelbach verkauft an das Hochstift seine armen Leute zu Rothenfels, zu Homburg und zu Karlstadt für 400 Pfund Heller.
In einer Landfriedenseinung zwischen dem Stift Fulda und dem Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg werden folgende Orte als zu Würzburg gehörig aufgeführt: "Karlstat" (Karlstadt am Main), "Iphofen", "Geroleshofn" (Gerolzhofen), "Nuwenstat" (Neustadt a. d. Saale), "Meynungen" (Meiningen), "Kunitzshoven" (Königshofen im Grabfeld), "Fladungen", "Bischoffheim" (Bischofsheim), "Has fuit" (Haßfurt), "Rotenfels" (Rothenfels), "Gemunde" (Gemünden), "Aernstein" (Arnstein).
Die Herzöge Stephan und Johann von Bayern verkaufen dem Hochstift Würzburg für eine Schuld von 9500 Gulden Jagstberg und Lauda, samt ihrem Anteil an Rothenfels und Gemünden unter einem gewissen Vorbehalt.
Die Herzöge Stephan, Friedrich und Johann von Bayern besprechen mit dem Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg ihre Schuldenbegleichung. Für diese müssen sie die Schlösser "Jagesperg" und "Luden" an das Hochstift verkaufen sowie die herzöglichen Teile an Rothenfels und Gemünden.
Der Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg überlässt (mit Einwilligung seiner gräflichen Verwandten von Schwarzburg) eine von den bayerischen Herzögen Stephan III., Friedrich (der Weise) und Johann II. bezahlte Schuld von 8000 Gulden und sein väterliches Erbe in Lauda, Rothenfels und Gemünden, dem Hochstift Würzburg.