Der Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein befreit die Städte Arnstein, Karlstadt, Neustadt, Meiningen, Mellrichstadt, Bischofsheim, Fladungen, Gemünden, Königshofen, Gerolzhofen, Haßfurt, Seßlach, Iphofen, Röttingen, Ebern und Dettelbach auf vier Jahre von der Steuer. Sollte der Bischof eine außerordentliche Steuer erheben wollen, muss diese allerdings gezahlt werden.
Laut Fries verpfändet Bischof Johann von Egloffstein die Städte und Ämter Königshofen im Grabfeld und Sternberg mit den Dörfern Eyershausen und Linden mit Ausnahme des großen und kleinen Zolls sowie der weltlichen und geistlichen Lehen für 9400 Gulden an Graf Friedrich von Henneberg
Laut Fries erneuert Bischof Johann von Brunn die Schuldverschreibung von 1405 bei einer auf 13000 Gulden gestiegenen Pfandsumme.
Das Rat- und Kaufhaus am Marktplatz wird erstmals erwähnt.
Königshofen kommt von Würzburg wieder an die Henneberger.
Es wird erstmals eine Schule erwähnt.
Die Bürgermeisterrechnungen nennen einen Schulmeister.
Der Schulmeister wird in einer Jahrtagsstiftung erwähnt.
Georg Truchsess zu Wetzhausen nimmt ein Viertel des Königshofener Zehnts vom Bischof von Würzburg zu Lehen. Im Februar 1496 (13.) ist ein Viertel des Zehnts im Lehensbesitz des Philipp Truchsess zu Wetzhausen, im März des selben Jahres eines in Händen Heinz und Albrecht Truchsess. Ob es sich dabei um dasselbe Viertel handelt, bleibt unklar. 1499 (5.4.) findet sich Dietz Truchsess als Inhaber eines Viertels des Zehnts, 1511 Heinz Truchsess.
Der Würzburger Bischof Rudolf II. von Scherenberg erwirbt Königshofen für das Hochstift zurück.