Durch die vom Ansbacher Markgrafen Albrecht Achilles erzwungene Übersiedlung des kaiserlichen Landgerichts des Burggrafentums Nürnberg an die Rezat wird Ansbach offiziell Residenzstadt.
Der Würzburger Bischof Johann III. von Grumbach belehnt Markgraf Albrecht u.a. mit Burgbernheim und der Vogtei über Ansbach.
Der Predigerorden aus Nürnberg verkauft sein an der Stadtmauer gelegenes Haus in Ansbach an Peter Doleatoris, den Pfarrer von Schalkhausen, der hier ein neues Haus erbauen soll. Dieses soll als Herberge für die Brüder des Predigerordens dienen.
Markgraf Albrecht Achilles erwähnt in einem Brief an den Stadtrat (u.a. über das Geleit) die Orte, die Ruprecht III. Pfalzgraf bei Rhein und Herzog von Bayern von Swantibor erworben haben.
Möglicherweise ist der Stuhl- und Deutschschreiber Andreas Harder als Privatlehrer in Ansbach tätig.
Eine "teutz schulmaisterin" als Repräsentantin des privaten Schulzweigs (vielleicht Els Schulmaisterin, 1497 genannt) wird erwähnt.
Die deutschen Schulmeister werden in den Bürgerstand aufgenommen.
Bürgermeister und Rat der Stadt Ansbach verpflichten sich zur Vollstreckung des Testaments von Frau Margreth Musslin und ihrem Mann Heinrich. Darin ist festgelegt, dass aus der von ihnen gemachten Stiftung wöchentlich Brot im Wert von 10 Pfennig an Bedürftige aus dem Geschlecht der Musslerin ausgegeben werden soll. Als erster sollen davon Simon Meck und seine Frau Agnes profitieren. Falls niemand mehr aus diesem Geschlecht vorhanden sein sollte, sollen andere Bedürftige davon profitieren.
Es wurde das neue Rathaus erbaut.
Der Würzburger Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt beschreibt die Auswirkungen des Ungehorsams des Stifts Ansbach. Dieses kontrollieren nun die Markgrafen von Brandenburg.