Saltzgaw
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Es wird aufgelistet, wo sich folgende Informationen finden lassen:
Die Grafen von Henneberg (Hennenberg) haben keinen Anteil an dem Salzforst (Saltzforst); Nutzung und Ertrag des Salzforst; es gibt neun Fischwasser im Salzforst; das Kloster Bildhausen (Closter Bildhausen) besitzt das Holzrecht im Salzforst; bei Salzabbau folgt eine Zahlung an das Hochstift Würzburg; Frauenroth (frauenrodt) hat keinen Anspruch auf den Salzforst; ein Notar wird hinzugezogen.
Exzerpt:
[Nachtragshand: Das Hennenberg kainen thail an dem Saltzforst habe, omis: 409
Nutzung vnd gefelle des Saltzforsts, Contr: Limp: 142. 143.
Vischwasser Jm Saltzforst seindt 9. Contr: Brun: 166 5 Rodol: 134.
Dem Closter Bildhausen holtzrecht darin geben, priuil. 280.
Saltzhueben an den Stifft zuloesen, i feud: Laur: fol: 72.
Das frauenrodt kain gerechtigkait am Saltzforst habe, priuil: 293
Antiq. feud: 3. i feud: Laur: 96. 59
Nota hertzue zutziehen el [Einfügung: artic] con Fulden:]
Kommentar:
Der Eintrag wurde von der Nachtragshand verfasst.
Es handelt sich um eine Auflistung mit deren Quellenangaben.
Der Salzforst ist der Staatswald im ehemaligen Saalgau in Unterfranken in Bayern und ein ehemaliges gemeindefreies Gebiet.
Der Eintrag steht vermutlich mit dem Vorherigen in Zusammenhang, daher wurde die Jahresanzahl übernommen.
Es ist nicht sicher, worum es sich bei der letzten Quellenangabe handelt.
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1012, Folio: 475r, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber omissorum f. 409
Liber contractuum Limpurg f. 142
Liber contractuum Limpurg f. 143
Liber contractuum Brun f. 166
Liber 5 contractuum Rudolfi f. 134
Liber privilegiorum f. 280
liber feudorum Laurentii f. 72
Liber privilegiorum f. 293
Liber antiquo feudorum f. 3
liber feudorum Laurentii f. 96
liber feudorum Laurentii f. 59
Digitalisat: