Johann Hessler, der Ältere,(Hanns Hesler der alt) hat drei Söhne - Georg, den Doktor, Johann, den Domherren zu Köln und Nikolaus, Chorherr im Neumünster, (Georgen doctor, Jorhannsen domheren zu Coln vnd Niclausen Corheren zum Newenmunster) welcher später Kardinal geworden ist. Die Söhne arbeiten sich hoch und schaffen es soweit, dass sie Bischof Rudolf von Scherenberg und andere, die sich mit Kurfürst Friedrich, Pfalzgraf bei Rhein, (pfalzgraue Fridrich Churfurst) Bischof Reinhard zu Worms (her Rainhart zu Worms) und Bischof Matthias zu Speyer (her Matthis zu Speir ) streiten, vertragen.
Bischof Adolf von Mainz, Pfalzgraf Friedrich I. und Bischof Rudolf von Scherenberg errichten einen gemeinsamen Burgfrieden.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 3: Die Bischofsreihe von 1455 bis 1617 (Germania Sacra, Neue Folge 13: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1978.
Bischof Adolf von Mainz, Pfalzgraf Friedrich I. und Bischof Rudolf von Scherenberg vereinbaren, das Schloss Schüpf (Schipf) abzureißen und die dazugehörigen Nutzrechte dem Schloss Boxberg (Bocksberg) zuzuweisen.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 3: Die Bischofsreihe von 1455 bis 1617 (Germania Sacra, Neue Folge 13: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1978.
Fries verweist auf die Eide, die die Untertanen in Boxberg (Bocksberg) und Schüpf (Schipfe) den drei Fürsten Bischof Adolf von Mainz, Pfalzgraf Friedrich I. und Bischof Rudolf von Scherenberg leisten.
Nach Pfalzgraf Friedrichs I. Tod greifen Markgraf Albrecht von Brandenburg und der Bamberger Bischof Philipp von Henneberg in die Angelegenheit ein und erreichen bei Diether von Isenburg, Pfalzgraf Philipp und Bischof Rudolf von Scherenberg, dass diese die Schlösser Boxberg (Bocksberg) und Schüpf (Schipf) denen von Rosenberg wiedergeben müssen.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 3: Die Bischofsreihe von 1455 bis 1617 (Germania Sacra, Neue Folge 13: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1978.