An der Stelle, an der nun das Kloster Banz steht, hat sich zuvor ein Schloss befunden. Markgraf Hermann von Kastl-Habsberg (Voberg) und seine Frau Alberada (von Schweinfurt) haben dieses Schloss in ein Kloster umgewandelt und mit Gütern und Einkommen ausgestattet. Laut einem Nachtragsschreiber sind von diesem Rechtsgeschäft ebenfalls betroffen: Muppberg (Muggeberg), der Banzgau (Bantzgaw), Effelder (Affeltern), die Propstei Heidenfeld (Heidenvelt probstey), der Berg Steglitz (Stekfeldt), Marktgraitz (Brodeln), Bamberg (BambergVolkveldt) und der unbekannte Ort Greden.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 1: Von den Anfängen bis Rugger 1125 (Fontes Herbipolenses 1), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1992.
Markgraf Hermann von Kastl-Habsberg und seine Frau Alberada von Schweinfurt (Adelbrait sunst albrat geboren von Bantz) stiften die Propstei Heidenfeld (Haidenueld) und schenken diese dem Bischof Adalbero von Lambach-Wels. Dafür erhalten sie im Gegenzug für ihre neue Stfitung des Klosters Banz den Zehnten am Banzberg (Bantzberg), der davor dem Stift Würzburg gehört hat.