Hans Müller ist Vogt in Aufkirchen.
Der Bamberger Bischof Weigand entbindet die Amtleute und Untertanen ihrer Pflicht und weist sie Markgraf Albrecht Alcibiades zu, nachdem dieser in das bambergische Gebiet eingefallen war und den Bischof gezwungen hatte, 20 Ämter und alle Lehen seines Stifts abzutreten.
Wolff Brand ist Vogt in Aufkirchen.
Der Kastner Georg Himmler von Wassertrüdingen fällt mitten in der Nacht mit sechs Pferden und 100 Mann in Aufkirchen ein und erschießt den Vogt Brand.
Gottfried Schuler ist Vogt in Aufkirchen.
Mit dem Tod Philipps von Rieneck stirbt das Adelsgeschlecht der Rienecker aus. An ihrer Stelle setzen die Mainzer Erzbischöfe auf das schon länger in Sommerau (Nachbarort zu Eschau) ansässige Rittergeschlecht der Freiherren von Fechenbach-Laudenbach als ihnen treu ergebene Dienstmänner. Die Schenken von Erbach werden mit dem Amt Wildenstein und damit der Herrschaft über Eschau belehnt. Ein Jahr später erhalten sie das Amt endgültig als freies Eigentum (Allod).
Nach dem Tod des letzten Rieneckers geht das Amt mit all seinen Zugehörungen, zu denen auch Eschau gehörte, an die Herrschaft Erbach als freies Allodialgut, zur Entschädigung für die schweren Verluste, die Erbach in der bayerischen Fehde im Jahr 1504 im Dienste der Pfalz erlitten hat, über.
Das Amtshaus in Aufkirchen wird gebaut.
Die Marktschorgaster bezeichnen ihr Gerichtsbuch als Stadtbuch. Der Verfasser nennt sich Stadtschreiber.
Das Hochstift Bamberg löst das Amt von Jörg von Wiesenthau 1565 auf. Die Bischöfe von Bamberg setzen ab jetzt Amtmänner ein, die eine feste Besoldung beziehen und mit allen Befugnissen zur Verwaltung der fürstlichen Güter und Rechte ausgestattet sind. Dieser Zustand bleibt bis zur Auflösung des Amtes Wachenroth und dessen Einverleibung in das Oberamt Höchstadt/Aisch im Jahr 1765.