Eggolsheim wird wiederholt von schwedischen Truppen geplündert und gebrandschatzt.
Frammersbach wird durch die Schweden besetzt.
Während des Dreißigjährigen Krieges wird Burgpreppach geplündert und in Brand gesteckt.
Die Heere des Schwedenkönigs Gustav Adolf II. und General Walleinsteins stehen sich bei Nürnberg gegenüber. Während dieser Zeit ziehen die schlecht versorgten Söldner in die Umgebung, um dort zu plündern. Ammerndorf wird zwar nicht niedergebrannt, hat aber ebenfalls unter den Durchzügen zu leiden. Plünderungen, Brandschatzungen und Wegbringen des Viehs wiederholen sich in den darauffolgenden Jahren.
Die Landschaft um Roßtal ist von den Folgen des Dreißigjährigen Krieges stark betroffen: 700 Beerdigungen fanden in diesem Jahr alleine in Roßtal statt.
Das Jahr 1632 ist eines der schlimmsten Kriegsjahre für Pleinfeld und Umgebung. Die Schweden zünden die Burg Sandsee und 20 Häuser in Pleinfeld und Walting an. Auch die Kirche wird stark beschädigt und der Pfarrhof brennt nieder. Die Seemannsmühle, die Wurmmühle und das Siechenhaus brennen ebenfalls nieder.
Soldaten des Generalissimus Wallenstein, die vor Nürnberg lagern, plündern und verwüsten die Umgebung, worunter auch Wilhermsdorf stark zu leiden hat.
Der Markt wird im Dreißigjährigen Krieg besonders schwer heimgesucht, vor allem in den Jahren 1632 bis 1634.
Nach dem Einmarsch der Schweden schenkt König Gustav II. Adolf unter anderem das Amt Remlingen und damit auch Helmstadt zurück an die Grafschaft Wertheim. Zunächst bleiben die katholischen Pfarrer auf ihren Pfarreien, im November 1632 kommt jedoch Leonhard Thirius nach Helmstadt und nimmt die Reformation der Pfarrei in Angriff.
Die Kirche St. Maria und das Pfarrhaus wird in Folge des Dreißigjährigen Krieges niedergebrannt. Dabei verbrennen auch die Pfarrbücher der oberen Pfarrei.