Die neue Pfarrkirche wird um 1683 erbaut und am 28. August 1710 geweiht. Über den Kirchbau sind kaum Informationen überliefert.
Mit der Einweihung der Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit versichert Markgraf Christian Ernst, dass dem Flecken seine alte überlieferte Gerechtigkeit erhalten bleiben soll.
Nach Wiederaufbau der St. Johanniskirche in Lenkersheim werden zwei Glocken angeschafft.
Friedrich Dietrich von Dalberg lässt die während des Dreißigjährigen Krieges eingeschlafene Rosenkranzbruderschaft wieder aufleben.
Die Kirche in Weiltingen erhält eine neue Orgel und eine neue Ausstattung.
Durch den "Neustädter Reces" werden die Filialorte Poppenlauer und Rothausen von der Mutterpfarrei Maßbach gelöst.
Die Pfarrei Zapfendorf wird von der Mutterpfarrei Scheßlitz abgetrennt, da wegen der Entfernung der beiden Orte eine regelmäßige seelsorgerische Betreuung der Bewohner Zapfendorfs und der umliegenden Orte nicht gewährleistet ist. Nach der Abtrennung Kirchschlettens im Jahr 1698 umfasst das Gebiet die Pfarreiorte Zapfendorf, Lauf, Roth und Reuthlos.
Die Zahl der Gläubigen in Zapfendorf steigt zwischen 1685 und 1790 an: 646 (1685), 679 (1687), 805 (1768), 856 (1789), 844 (1790).
Bauern aus Burkardroth und Wollbach beantragen die Überlassung der Güter des aufgelassenen Klosters Frauenroth, doch der Kaufvertrag wird erst 1691 durch Bischof Gottfried unterzeichnet. Damit beginnt die Geschichte des Dorfes Frauenroth.
Ein neuer steinerner Turm mit Uhrwerk wird an der Oberkotzauer Kirche errichtet.