Stadtlauringen gehört bis spätestens 1557 zur Pfarrei Maßbach. Nachdem schon 1408 Separationsbestrebungen zu erkennen waren, scheint die endgültige Abtrennung erst 1557 erfolgt zu sein, als die 1404 gestiftete Frühmesse, welche von einem durch den Maßbacher Pfarrer eingesetzten Frühmessner abgehalten wurde, und die 1454 von den Bürgern gestiftete Mittel- oder Tagmesse zusammengelegt werden.
Maßbach wird bis zu einem gewissen Grad befestigt. Ob es jedoch eine Mauer gibt, ist nicht mehr nachweisbar. Durch Straßen- und Flurbezeichnungen ist jedoch sicher, dass es zumindest Gräben und mindestens ein Tor gibt.
Maßbach liegt in einem Verkehrsdreieck zwischen den Handelsstraßen Erfurt - Frankfurt, Erfurt - Nürnberg und Nürnberg - Frankfurt. Angebunden ist der Ort an diese Verbindungen durch die Straße, welche von Meiningen über Münnerstadt, Maßbach und Rannungen nach Schweinfurt führt.
Ebertshausen und seine Tochtergemeinde Ballingshausen gehören zur Pfarrei Maßbach, bis diese Verbindung vermutlich schon vor der Reformation abgebrochen wird. Dies belegt ein Schreiben des katholischen Pfarrers von Ebertshausen an den Fürstbischof von Würzburg aus dem Jahr 1728.
Die drei Wüstungen Hoppach, Stündingshausen und Jeusingen gehören bis sie wüst gefallen waren zur Pfarrei Maßbach. Dies belegt die Tatsache, dass ihr Zehnt noch danach an die Pfarrei Maßbach fließt.
Hahbrath schenkt im Falle seines Todes sein Eigen zu Geldersheim, Pfersdorf, Rheinfeld, Maßbach und Gochsheim mit zehn genannten Unfreien, ausgenommen zwei Hufen, dem Kloster Fulda. Die Datierung dieser Urkunde ist unklar, sie dürfte aber in dieser Zeit entstanden sein. Im Falle einer Frühdatierung stellt dies die Ersterwähnung Maßbachs dar.
Altfried und seine Gattin Folrat veräußern im Falle ihres Todes ein Drittel ihrer Besitzungen in Rannungen und Maßbach und dazu den Erbteil von Altfrieds Vater. Dazu kommen noch selbst erworbene Güter in Giusunga in der Markung Pfersdorf und 49 genannte Unfreie. Im Falle einer Spätdatierung der Urkunde Hahbraths (zwischen 776 und 796) stellt dies die Ersterwähnung Maßbachs dar. Maßbach wird zu dieser Zeit dem Grabfeldgau zugeordnet.
Die Herren von Maßbach treten das erste Mal durch eine eigene Urkunde in Erscheinung. Sie sind Vasallen der Grafen von Henneberg.
Es ist ein bepfründeter Pfarrer in Maßbach belegt.
Bei der Henneberger Teilung von 1274 kommt Maßbach an das sogenannte "Zeughaus" Schleusingen und befindet sich somit im Besitz der Linie Henneberg-Schleusingen.