Hans Georg führt die Reformation ein und vertreibt den vom Stift Rebdorf bei Eichstätt eingesetzten Pfarrer aus der Lambertuskirche. Seitdem sind 60 Jahre lang evangelische Pfarrer tätig.
Aufgrund verschiedener Schenkungsurkunden lässt sich die Begründung einer Seelsorgestelle Burkardroth wohl auf diese Zeit datieren.
Anlässlich der Kirchenvisitation in diesem Jahr werden die Ortschaften Schoppershof, Weigelshof, Veilhof, Rechenberg, Brezengarten und Pulvermühle, die bis dahin nach Wöhrd gepfarrt worden sind, nach St. Jobst überwiesen, da Wöhrd immer noch keinen Geistlichen hat. (Schwemmer verwendet in seinem Beitrag "Aus der Vergangenheit der Vorstadt Wöhrd" das Datum 1561.)
In Stammbach wird ein Kirchtum gebaut.
Auf Befehl des Kurfürsten Friedrich III. wird in dessen Fürstentum und damit auch in Auerbach eine calvinistische Kirchenordnung eingeführt. Trotz des Widerstands der Auerbacher Bevölkerung werden 1574 durch einen richterlichen Beschluss alle noch vorhandenen Tabernakel, Statuen und Verzierungen in den Auerbacher Kirchen und Kapellen entfernt.
Die Herren von Schaumberg errichten in Thundorf eine evangelische Pfarrei. Damit wird Thundorf aus der Pfarrei Maßbach gelöst.
Die Prölsdorfer Pfarrer Johannes Weller und Georg Weinmann sind Lutheraner.
Das für Lenkersheim zuständige Dekanat ist Neustadt a. d. Aisch.
Wöhrd erhält wieder einen Pfarrer. Der Kirchenbau wird von neuem begonnen und 1569 zum Abschluss gebracht. Blitzeinschläge in den Jahren 1571 und 1606 verursachen nur geringe Schäden. Im Jahr 1679 erfolgt der Anbau einer Sakristei.
Markgraf Georg Friedrich I. von Brandenburg-Ansbach-Kulmbach bewilligt, dass die "Feldkirch" (Heilingskirche) oberhalb Wirsbergs abgerissen und davon eine Schule erbaut wird. Es wird aber vermutet, dass schon vorher ein Schulhaus existiert hat, das dann in den Kriegswirren des Bundesständischen Krieges (1555) mit dem Wirsberger Schloss abgebrannt ist.