Die Wirsberger Bäcker, die bis dahin mit den Barnecker Bäckern vereinigt gewesen sind, schließen sich zu einer eigenen Zunft zusammen und erhalten eine eigene Zunftordnung.
Die Wirsberger Gerber erhalten eine neue Zunftordnung, da die alte bei einem Brand im Jahre 1633 zerstört worden ist.
Die Wirsberger Metzger bekommen eine neue Zunftordnung.
Ein altes Zunftbuch der Müller aus dem Bereich um Heidenheim enthält Aufzeichnungen von dem Tag, an dem sich die Müller vermutlich eine Zunftordnung gegeben haben. Die Zunft schließt nicht nur den Ort Heidenheim selbst ein, sondern auch die Nachbardörfer.
Aus diesem Jahr stammt die Zunftordnung der Wirsberger Wagner, Schmiede und Schlosser.
Es wird ein Steuersatz für Handwerker bekannt gegeben. Außerdem ergeht der Beschluss, dass die Weidenberger Handwerksordnungen abgeschafft werden sollen. Die Handwerker sollen sich nun nach Bayreuth richten.
Die Wirsberger Müller erhalten eine neue Zunftordnung. Es gibt vier Mühlen in Wirsberg: die Hinter Mühl, Eckmühl, Äußer Mühl und die Schlackenmühle.
Handwerksmeister aus Mönchberg, die der Zunftorganisation in Klingenberg angehören, beantragen die Separierung. Das Gesuch wird vom Amtmann zu Klingenberg jedoch abgelehnt. Im Gemeindeprotokoll werden für Mönchberg folgende Handwerksmeister aufgelistet: sechs Hufschmiedmeister, zwei Bäckermeister, vier Wagnermeister, ein Fassbindermeister, sieben Schuhmachermeister, ein Schreibermeister, vier Schneidermeister, zwei Zimmerleutmeister, sechs Leinenwebermeister, drei Maurer- und Steinhauermeister, fünf Müllermeister, ein Zieglermeister.
Es werden für Wilhermsdorf die Zünfte der Schneider, Knopfmacher, Buchbinder, Schuhmacher, Schreiner, Glaser, Schlosser, Drechsler und Nagelschmiede genannt.
Aus diesem Jahr stammt die Zunftordnung der Wirsberger Büttner.