Im Zuge der Reformation verliert das Kapitel Wassertrüdingen die markgräflichen Pfarreien - so auch die Pfarrei Arberg.
Arberg, an der Bundestraße 13 gelegen, gehört zum Landkreis Ansbach im bayerischen Regierungsbezirk Mittelfranken.
In der Umgebung von Arberg siedlende Menschen roden die Wälder. Nach der Gaueinteilung des Frankenreiches gehört Arberg zum Sualafeldgau, dessen Mittelpunkt die Königsmark Gosheim ist.
Die Ortsnamen mit der Endung "-berg" werden ihrer Entstehung nach in drei Gruppen eingeteilt. Arberg ist höchstwahrscheinlich einer der beiden ersten Gruppen zuzuordnen, mit einer Entstehung zwischen dem 7. und dem 9. Jahrhundert.
Das Präfix "Ar-" könnte entweder für das Wort "Adler" stehen (z.B. ein Ort, an dem Adler horsten), für den Personennamen Aro (Berg des Aro) oder für den germanischen Wortstamm für "Wasser" (Berg am Wasser). Die genaue Bedeutung lässt sich nicht mit Gewissheit klären.
Die Bischöfe von Eichstätt zählen zu den bedeutendsten Grundherren in Arberg. Soweit nachvollziehbar, gehört Arberg im Zeitraum des gesamten Hochmittelalters zum Territorium der Fürstbischöfe (bis 1802).
In einer Urkunde des Bischofs Heinrich II. (von Dischingen) wird der Ortsname Arberg erstmals gesichert erwähnt.
Die Arberger Burg erlangt besondere Bedeutung als wichtiger Stützpunkt des Eichstätter Bischofs, da die bischöfliche Herrschaft im oberen Stift von den Grafen von Öttingen sehr bedrängt wird.
Die Burg bei Arberg wird im Auftrag des Eichstätter Bischofs Reimboto (von Meilenhart) als eine der bedeutenden Burgen im Stift Eichstätt ausgebaut und verstärkt.
Obwohl sich der älteste Hinweis auf eine Pfarrei in Arberg in einer Urkunde Graf Friedrichs von Truhendingen findet, deutet einiges darauf hin, dass die Pfarrei schon älter ist.