Erste Nennung einer Badstube für Ebensfeld.
In Ebensfeld gibt es vier große Lehensherren: Das Kloster Michelsberg, die Propstei St. Gangolf, die Bamberger Hofkammer und die Grafen von Giech zu Brunn.
Von den 110 Häusern in Ebensfeld gehören 43 dem größten und wichtigsten Lehensherrn des Ortes, der Benediktinerabtei St. Michael in Bamberg. Große Teile des Ortes gehören bereits um 1050 zur Ausstattung des Klosters.
Von den 110 Häusern in Ebensfeld gehören 24 Anwesen dem Stift St. Gangolf in der Bamberger Theuerstadt. Es ist wahrscheinlich, dass Lehen zu Ebensfeld zur Grundausstattung der Propstei im Jahr 1058 zählen. Die Propstei St. Gangolf ist damit der zweitbedeutendste Lehensherr in Ebensfeld.
Von den 110 Häusern in Ebensfeld gehören 17 Lehen der Bamberger Hofkammer, welche damit in Ebensfeld an dritter Stelle der größten Lehensherren steht.
Von den 110 Häusern in Ebensfeld gehören 16 Anwesen den Herren von Giech zu Brunn.
Während des Dreißigjährigen Krieges wird Ebensfeld verwüstet und brennt fast vollständig nieder.
Ein Kommunikantenverzeichnis des Ebensfelder Pfarrers Jakob Häfner nennt für Ebensfeld 63 Haushalte und 277 Einwohner.
Ein großer Teil Ebensfelds brennt nieder. Grund ist wohl eine Eskalation anlässlich der Einquartierung von Reitern des Markgrafen Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth in Ebensfeld.
Nachdem die Ebensfelder Märkte über längere Zeit nicht mehr abgehalten worden waren, erwirkt Ebensfeld zu Beginn des 18. Jahrhunderts eine Wiederaufnahme. 1729 erhält die Gemeinde vom Bamberger Bischof Friedrich Karl (von Schönborn-Buchheim) das Privileg, drei Jahrmärkte über je drei Tage abzuhalten.